Freitag, 19. April 2024
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[Update] U-Bahn-Schläger gesucht: Fotofahndung erfolgreich

Bereits im letzten Jahr sollen zwei Unbekannte in Berlin einen U-Bahn-Passagier schwulenfeindlich beleidigt und beraubt haben. Nun führte eine Fotofahndung zum Erfolg.

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Der Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 22. Oktober 2022: Das spätere Opfer stieg gegen 6.00 Uhr früh in der U-Bahn-Station Kurfürstenstraße in einen Zug der Linie 12 in Richtung Warschauer Straße.

Mitten in der U-Bahn schlugen und traten sie auf den 27-Jährigen ein

Zwischen den Stationen Prinzenstraße und Kottbusser Tor soll einer der beiden Tatverdächtigen zu dem Mann gegangen sein, um ihn zunächst schwulenfeindlich zu beleidigen und ihn dann aufzufordern, ihm seine Wertgegenstände zu geben.

Das lehnte der 27-Jährige ab. Daraufhin soll ihm der Unbekannte mehrere Male ins Gesicht geschlagen und ihn zu Boden gezogen haben. Der Polizei zufolge schlugen und traten die beiden Männer dort auf ihn ein und stahlen ihm seine Tasche und sein Mobiltelefon.

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Die Kopfverletzungen des Mannes mussten im Krankenhaus behandelt werden

An der U-Bahn-Station Kottbusser Tor stiegen schließlich sowohl die Angreifer, für die die Unschuldsvermutung gilt, als auch ihr Opfer aus. Der damals 27-Jährige konnte die Polizei alarmieren. Er erlitt Verletzungen am Kopf und am Oberkörper und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Bisherige Versuche, die Männer zu fassen, waren nicht erfolgreich. Deshalb hat sich die Berliner Polizei entschlossen, sechs Bilder aus einer Überwachungskamera zu veröffentlichen. 

Die Polizei will wissen: Wer kennt die Männer oder hat etwas gesehen?

Von der Öffentlichkeit wollen die Ermittler:innen wissen, wer Angaben zu Identität oder Aufenthaltsort der Verdächtigen geben kann. Außerdem interessiert die Polizei, wer die Personen vor, bei oder nach der Tat gesehen hat. Auch andere sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern sind willkommen. 

Hinweise nehmen der Polizeiliche Staatschutz des Landeskriminalamtes Berlin unter der Rufnummer +49/(0)30/4664-953534 oder per E-Mail an LKA535@polizei.berlin.de sowie jede Polizeidienststelle entgegen.

Update 13. April, 11.00: Die Tatverdächtigen konnten durch Hinweise aus der Bevölkerung identifiziert werden. Wir haben die Diashow mit den Fahndungsbildern deshalb entfernt und das Titelbild verpixelt. Die weiteren Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt dauern an.

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