Sonntag, 15. September 2024
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    Nach Übergriff bei CSD: Demo gegen queerfeindliche Gewalt in Hannover

    Ende Mai wurden beim CSD in Hannover zwei Personen angegriffen, ein 17 Jahre alter trans Mann wurde dabei krankenhausreif geschlagen. Am Sonntag gab es in der niedersächsischen Hauptstadt eine Demonstration gegen queerfeindliche Gewalt.

    Rund 350 Menschen haben am Sonntag in Hannover gegen queerfeindliche Gewalt demonstriert. Zur Demonstration hatte der Verein „Andersraum“ aufgerufen, der auch den CSD organisiert. „Wir rufen die Stadtgesellschaft Hannovers dazu auf, sich mit uns zu verbünden und für uns einzustehen“, so Weiler vor der Demonstration. 

    Anlass war der Ende Mai erfolgte Angriff auf Besucher des CSD: Ein 18-jähriger nicht-binärer Mensch wurde von Unbekannten geschlagen. Ein 17-jähriger trans Mann, der schlichten wollte, wurde zu Boden gestoßen, ihm wurde mehrmals gegen den Kopf getreten. Er musste ins Krankenhaus.

    Weitere Übergriffe wurden gemeldet, aber nicht angezeigt

    Dieser Übergriff dürfte aber nicht der einzige gewesen sein, den es beim CSD Hannover gegeben hat, so Corinna Weiler vom Verein „Andersraum“, der CSD und Demonstration organisiert hat, gegenüber dem NDR Niedersachsen . Diese wurden allerdings offenbar nicht angezeigt. Gewalt gegenüber queeren Menschen habe in den vergangenen Jahren zugenommen, so Weiler weiter.

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    Die niedersächsische Landesregierung unter SPD-Ministerpräsident Stephan Weil hatte sich nach Bekanntwerden des Angriffs tief betroffen gezeigt.Innenministerin Daniela Behrens von der SPD und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay von den Grünen verurteilten die Gewalt ebenfalls.