Michel, gespielt von Fridolin Sandmeyer, ist gerade 30 Jahre alt geworden. Sein Wunsch: Ein eigenes Kind. Doch gerade als er den Adoptionsvertrag unterzeichnet, verlässt ihn sein Partner Dirk – und er steht vor dem Nichts. Das sind die Voraussetzungen für die Serie „Ready.Daddy.Go!“, die ab sofort in der ZDF Mediathek zu sehen ist.
Der Weg zur Vaterschaft ist steiniger als gedacht
Doch seinen großen Traum will Michel nicht aufgeben. Aber der Weg zur Vaterschaft ist doch steiniger als gedacht, und Michels Versuche enden in jeder der sechs Folgen in einem Desaster. Er lernt dabei nicht nur einiges über „pedantische Co-Mütter und verrückte Achtjährige“, wie das ZDF schreibt, sondern vor allem viel über sich selbst.
Die Serie erzählt das Thema Kinderkriegen „am Beispiel einer queeren Hauptperson, die bereit ist, so wirklich einiges für die Erfüllung dieses Wunsches zu tun“, so die zuständige ZDF-Redaktion. „Dieser naive, pure Wille, der ihn antreibt, macht ihn furchtbar stark und ganz verletzlich zugleich“, beschreibt Sandmeyer seine Rolle.
Die Serie ist gleichermaßen berührend, dramatisch und lustig
In der Serie liege die Besonderheit in der überhöhten und „humorvollen Sichtweise einer queeren Figur“ oder auf die über-bürokratischen Abläufe des Kinderkriegens, „einer Angelegenheit, die für Hetero-Paare die normalste auf der Welt ist.“ Entstanden ist eine frische Serie, die gleichermaßen berührend, dramatisch und lustig ist.
Neben Sandmayer sind in der Serie auch noch Eva Karl-Faltermeier, Maike Jüttendonk, Florian Jahroder Fee Schuster-Böckler zu sehen. Christof Pilsl, der zusammen mit Sven Hasselberg die Bücher schrieb, führte Regie.
Und wer „Ready.Daddy.Go!“ lieber klassisch linear sehen möchte, hat dazu in nicht einmal zwei Wochen die Gelegenheit: Ab 22. August werden die Folgen jeden Dienstag in ZDFneo auf dem Sendeplatz nach 21.45 Uhr ausgestrahlt.