Offenbar hat es Mutter Natur beim französischen Hochspringer Anthony Ammirati etwas zu gut gemeint – zumindest am Samstag, als es um den Einzug ins Finale bei den Olympischen Spielen in Paris ging.
Beim Sprung über 5,70 Meter war Ammirati sein Penis im Weg
Beim dritten und letzten Versuch, die 5,70 Meter zu überspringen, sah es für Ammirati ganz gut aus. Es schien, als hätte er die Sollweite schon übersprungen – doch dann war dem 21-Jährigen ausgerechnet sein Penis im hautengen Sporttrikot im Weg und sorgte dafür, dass der Balken doch noch am Boden landete.
Sichtlich enttäuscht schüttelte Ammirati nach dem Sprung den Kopf. Schwacher Trost: Vorher dürfte auch zumindest sein linkes Knie den Balken berührt haben, wie eine sekundengenaue Analyse des Sprungs ergibt.
So wurde es nur Rang 12 – und jede Menge Internet-Ruhm
So beendete er den olympischen Hochsprungbewerb nur auf Platz 12. Statt Medaillen gab es für den Franzosen jede Menge Internet-Ruhm. Denn auf Sozialen Netzwerken machte dieses nicht alltägliche Missgeschick schnell die Runde. Auch zahlreiche Medien griffen das ungewöhnliche Scheitern auf.
Alleine auf dem beliebten X-Account Nocontectgay erreichte das Video des Missgeschicks in kürzester Zeit mehr als 3,6 Millionen Views, bevor es aus Copyright-Gründen gesperrt wurde. Und Ammiratis Instagram-Account bekam allein am Samstag mehr als 20.000 neue Follower.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass einem Stabhochspringer sein bestes Stück im Weg steht: Bei den Olympischen Spielen 2016 scheiterte ein japanischer Leichtathlet aus dem gleichen Grund. Unter den Sportlern hat dieses Missgeschick auch einen eigenen Namen: Lattenpendler.