In Berlin ermittelt die Polizei wieder wegen eines Vorfalls mit queerfeindlichem Hintergrund. Diese hat sich am Montag gegen 18.10 Uhr im Bereich der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz im Zentrum der Stadt ereignet.
Die Jugendlichen wollten Social-Media-Inhalte drehen, als sie angegriffen wurden
Fünf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 27 Jahren drehten dort gemeinsam Aufnahmen für Social Media. Dabei führten sie eine Regenbogenflagge mit sich. Während des Drehs wurde die Gruppe von mehreren Unbekannten queerfeindlich beleidigt und angespuckt.
Danach entfernten sich die Pöbler in unbekannte Richtung. Die Jugendlichen blieben bei der Attacke unverletzt. Wie bei allen Fällen von vermutetet Hasskriminalität hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen.
Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen
Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin online eine Anzeige aufgeben.
Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.