Freitag, 19. April 2024
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Herpes simplex (Fieberbläschen)

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Übertragbar durch direkten Hautkontakt

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Zum Teil sehr schmerzhafte Ausbrüche, die wieder vergehen. Das Virus bleibt aber im Körper und meldet sich bei einem angegriffenen Immunsystem (z. B. durch Streß) mit schmerzhaften Bläschen wieder.

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Die Ausbrüche sind gut behandelbar, aber der Virus bleibt erhalten. Wenn sich die Bläschen über den gesamten Körper verteilen oder zu Fieber führen, sofort zum Arzt, weil Lungen- und Gehirnhautentzündung drohen.

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Es gibt zwei Arten von Herpes: Typ 1, das klassische „Fieberbläschen“-Virus, und Typ 2, das die Geschlechtsorgane befällt. Wenn Viren in die Hautzellen eingedrungen sind, vermehren sie sich dort sehr stark, das führt zur Bläschenbildung. Drei bis neun Tage nach der Infektion treten die ersten Krankheitszeichen auf. Die Bläschenflüssigkeit enthält tausende neuer Viren, die dafür sorgen, dass die Infektion weiter getragen wird. Die Viren überleben auch ausserhalb des Körpers recht lange, zum Beispiel auf Gegenständen, die mit verletzter Haut oder Schleimhaut in Kontakt gekommen ist. Einige Viren dringen in die Nervenfasern ein und nisten sich in Nervenzellen ein. Ist die körpereigene Abwehr geschwächt, fangen die Viren an, sich erneut zu vermehren. Ausgelöst wird diese Reaktion meistens durch Hautreizungen, zum Beispiel durch UV-Licht, Streß, Fieber, Zahnbehandlungen oder Menstruation. Auch Beschwerden wie Muskel- oder Kopfschmerzen sind möglich. Falls die Krankheit sich auf die Augen ausbreitet, kann es auch zu einer Beeinträchtigung der Sehkraft kommen.

Herpes simplex Typ 1

Vermutlich 90% aller Menschen sind mit diesem Virus infiziert. Es befällt vor allem Lippen und Mundschleimhaut. Die Bläschen kündigen sich meist durch Jucken, Brennen und Hautrötungen an. Später trockenen die Bläschen ein und verkrusten, diese Krusten fallen nach 1-2 Wochen ab.

Herpes simplex Typ 2

Dieser Typ befällt meistens die Geschlechtsorgane: Bei Männern Eichel und Vorhaut, bei Frauen die Schamlippen. Manchmal treten die Symptome auch am After, in der Gesäßgegend und bei den Oberschenkeln auf. Verglichen zum Typ 1 ist die Erkrankung in der Regel schmerzhafter und macht während des Ausbruchs, der auch einige Wochen dauern kann, ein Sexualleben fast unmöglich. Während dieser Zeit treten Schmerzen beim Wasser lassen auf. Erste Anzeichen eines Ausbruchs ist ein Prickeln im Schambereich, dann bilden sich die Bläschen. Kondome, auch beim Oralsex, schützen vor einer Ansteckung. Der Arzt kann den Verlauf der Krankheit mindern und verkürzen. Auch hier gilt: Je früher die Medikamente genommen werden, umso besser helfen sie.

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