Sicher chatten

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Das Internet ist vor allem für Schwule ein sehr beliebtes und bequemes Kommunikationsmedium.

Hier kann man unkompliziert Leute kennenlernen – von schnellem Sex bis zum Mann fürs Leben. Trotzdem: Nicht alle User im Internet sind so ehrlich wie Du. Mit gesundem Hausverstand und einigen einfachen Tipps kannst Du Dir viel Ärger sparen.

Sei vorsichtig, wenn Du ein Profil erstellst

Du weißt nie, wer es sieht, und wozu er die Informationen braucht. Gib deshalb nie persönliche Informationen öffentlich preis, die gegen Dich verwendet werden können. Dazu gehören auch Deine Adresse und die Telefonnummer!

Auch die Nummer Deines Zweithandys hat im Profil nichts verloren. Bankverbindung, Kreditkartennummer, Bilder von Dokumenten (zum Beispiel Dein Führerschein, weil ein lustiges altes Foto drinnen ist) oder Informationen über Deinen Job gehören genauso wenig auf ein öffentlich einsehbares Profil.

Wenn Du gern kiffst oder andere Drogen nimmst, freut sich die Polizei sicher auch gerne über diese Information – zum Beispiel durch einen Hinweis von einem verschmähten Liebhaber.

Fremde Bilder sind übrigens urheberrechtlich geschützt, wenn Du sie in Dein Profil gibst, kann das sehr teuer werden.

Glaube nicht alles, was du liest

Im Internet sind viele Faker unterwegs. Da gibt es die harmlose Sorte: Sie sind im Internet etwas jünger, etwas schlanker oder das Foto ist nicht mehr das aktuellste. Auch komplett erfundene Profile gibt es häufiger, als man denkt. Im günstigeren Fall wollen diese User in eine andere Rolle schlüpfen oder unerkannt Cybersex haben.

Wenn Du Pech hast, kann es auch zu Betrug, Erpressung und Diebstahl kommen. Deshalb Vorsicht vor Usern, die recht schnell mit Dir auf WhatsApp oder Skype chatten wollen: Über WhatsApp kommen unehrliche User an Deine Telefonnummer – meist der erste Schritt zu einem Betrug mit Mehrwertnummern. Und intime Skype-Chats können aufgezeichnet und gegen Dich verwendet werden, zum Beispiel von Erpressern.

Gib nicht sofort Adresse und Telefonnummer her

Warte damit, bis Du das Gefühl hast, Deinem Gegenüber vertrauen zu können. Wenn Du ein schlechtes Gefühl hast, lass Dir die Nummer Deines Chatpartners geben und gib keine persönlichen Daten preis. Chatte immer mit der notwendigen Portion Misstrauen. Wenn Dich Dein Chatpartner zu etwas drängen will, brich den Kontakt im Zweifelsfall lieber ab.

Überprüfe die Bilder mit den Daten im Profil: Stimmen Größe, Gewicht, Haar- und Augenfarbe? Passt der Hintergrund zum Profil? In Amerika und Großbritannien gibt es zum Beispiel andere Elektrostecker. Wenn das Gästebuch vor Fakerwarnungen strotzt und der User ausschließlich eine einzige Serie professioneller Bilder hat, ist er wahrscheinlich nicht echt.

Worauf Du beim Date selbst achten solltest, findest Du auf unserer Seite „Sicher treffen“.

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