Weniger HIV, mehr DU: Mehr Unterstützung für Betroffene im Kampf gegen das Stigma

Neue Online-Plattform soll Dialog für Patienten, Mediziner und Organisationen vorantreiben

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HIV hat sich von einer tödlichen zu einer chronischen Erkrankung gewandelt. Dennoch sind Betroffene noch immer einer großen Stigmatisierung ausgesetzt. Mit der Kampagne „Weniger HIV mehr DU“ will nun die GlaxoSmithKline Pharma GmbH (GSK) zum Abbau von Vorurteilen beitragen und die Betroffenen mit einer neuen Plattform unterstützen.

Nicht HIV ist für viele Betroffene das Problem, sondern der Umgang der Gesellschaft damit

Denn laut der Studie „Positive Perspectives“ von ViiV Healthcare, einem Joint Venture von GSK und Pfizer für den gemeinsamen Kampf gegen HIV, ist das Stigma der HIV-Infektion immer noch vorhanden, beeinträchtigt die Lebensqualität negativ und bleibt weiter eines der wichtigsten Hindernisse bei der Eindämmung der Epidemie.

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Das betrifft auch das Gesundheitswesen, wo man über die Risiken von HIV eigentlich Bescheid wissen müsste. „Bei einem Arztbesuch ist es mir schon öfter passiert, dass ich nur den letzten Termin am Tag bekommen habe, weil das Praxispersonal davon ausgegangen ist, dass nach meiner Behandlung besondere Reinigungsmaßnahmen notwendig sind“ berichtet Uwe. Er lebt seit 2005 mit dem HIV-Virus und ist seit 2012 ist in Behandlung.

Aus Angst vor der Diagnose lassen sich viele Menschen nicht testen – obwohl es ihre Lebensqualität verbessern würde

Dabei infiziert sich statistisch gesehen etwa ein Mensch pro Tag in Österreich mit HIV. Die österreichischen Aids-Hilfen schätzen, dass es insgesamt gibt acht- bis neuntausend Betroffene gibt. „Viele Menschen wissen oft gar nicht, dass sie mit HIV-positiv sind, da sie aus Angst vor der Diagnose und der damit verbundenen gesellschaftlichen Diskriminierung, keinen HIV-Test machen lassen“ meint Memo. Er ist seit 2013 mit HIV infiziert und in Behandlung.

Mit modernen Behandlungsmethoden kann die Vermehrung des HI-Virus so stark eingedämmt werden, dass die Virusmenge im Blut der Patienten unter die Nachweisgrenze sinkt. Das Virus kann dann auf sexuellem Wege nicht auch nicht mehr übertragen werden. „Bei frühzeitiger Behandlung haben Menschen mit HIV eine fast normale Lebenserwartung und können in den Bereichen Arbeit, Sexualität und Familie ein weitgehend normales Leben führen“ erklärt Horst Schalk, Allgemeinmediziner und anerkannter HIV-Experte.

„Weniger HIV mehr DU“ will Vorurteile abbauen und alle, die mit dem Thema zu tun haben, vernetzen

Diese Menschen zu stärken ist die Aufgabe der Kampagne „Weniger HIV mehr DU“, Die Kampagne konzentriert sich ganz auf den Abbau von Vorurteilen sowie auf die Information und den Dialog mit Betroffenen und Experten.Dazu gehören etwa Meet&Tweet Veranstaltungen, Facebook, die neue Website Livlife.com und ein Influencer-Event.

Livlife.com ist übrigens das erste österreichische Online-Portal für HIV und das Leben mit HIV. Im Fokus der einzigartigen Plattform: Österreichische Experten, Mediziner, Patientenorganisationen und vor allem Patienten, die einen wertfreien und offenen Dialog vorantreiben. Denn HIV ist nicht mehr tödlich, doch nun gilt es den gesellschaftlichen Abstieg der HIV-Patienten zu bekämpfen.

NP-AT-HVU-BNNR-190001 Dez 2019