Freitag, 29. März 2024
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Aidshilfe Salzburg warnt vor Syphilis

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Die Aidshilfe Salzburg warnt vor einer neuen Syphilis-Welle.

Besonders bedrohlich: In den 1980er und 1990er Jahren gab es kaum Ansteckungen mit der Infektionskrankheit, die rechtzeitig entdeckt gut und ohne Folgeschäden behandelbar ist. Doch in den letzten zehn Jahren stieg die Zahl rasant an: „So hat sich allein in Österreich die Zahl der Infizierten im Zeitraum zwischen 2000 und 2008 verdoppelt. Im Jahr 2008 wurden in Österreich 551 Infektionen verzeichnet, 386 davon in der Bundeshauptstadt Wien“, warnt die Aidshilfe.

Am häufigsten seien schwule und bisexuelle Männer betroffen, so die Erfahrung der Aidshilfe Salzburg. „Allerdings sei hier anzumerken, dass Homo- oder Bisexualität an sich das Risiko einer Infektion noch nicht erhöht; dies tut nur das Sexualverhalten, weshalb es falsch ist, von ‚Risikogruppen‘ zu sprechen. Gefährdet sind – unabhängig von der sexuellen Orientierung – vor allem Menschen, die ihre Sexualpartner häufig wechseln und dabei ungeschützten Sex praktizieren“, betont die Organisation.

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Die meisten Aidshilfen bieten deshalb auch Syphilistests an, bei denen man sich kostenlos und anonym testen lassen kann. Die Testzeiten in Salzburg sind montags und donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr, eine Voranmeldung ist nicht nötig.

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