Dienstag, 16. April 2024
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Schwulenfeindliche Drohungen mit Kampfhunden: Polizei sucht weitere Opfer

Drei Männer bedrohten einen 44-Jährigen auf einem Autobahnparkplatz

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In Südhessen ermittelt die Autobahnpolizei nach massiven schwulenfeindlichen Drohungen: So sollen am Samstagnachmittag drei junge Männer mit Kampfhunden einen Mann an einem Autobahnparkplatz an der A67 massiv bedroht haben. Die Männer wurden vorläufig festgenommen, sind mittlerweile aber wieder auf freiem Fuß.

Der Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr am Parkplatz „Rolandshöhe“: Eigenen Angaben zufolge wurde ein 44-Jähriger von drei Männern im Alter von 21 und 30 Jahren schwulenfeindlich beleidigt und „massiv bedroht“. So sollen ihm die Männer unter anderem gedroht haben, ihre beiden Hunde auf ihn zu hetzen, wenn er sich noch einmal auf dem Parkplatz oder in Pfungstadt, einer 25.000-Einwohner-Stadt in der Nähe, blicken lassen sollte. Der Polizei zufolge dürfte es sich bei den Tieren um Listenhunde handeln.

Die Polizei konnte das Trio ausfindig machen

Gleich nach dem Vorfall verständigte der Mann die Autobahnpolizei. Die Beamt:innen konnten das Trio vorläufig festnehmen. Dabei stellten sie auch zwei Mobiltelefone sicher, weil die Verdächtigen den Vorfall offenbar auch gefilmt haben. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurden die Männer wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihnen drohen nun Strafverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung.

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Die Polizei schließt derzeit nicht aus, dass noch weitere Personen von dem Trio drangsaliert worden sind. Nun bittet die Ermittungsgruppe der Polizeiautobahnstation Südhessen Zeugen und weitere Geschädigte um Kontaktaufnahme unter der Rufnummer +49/(0)6151-8756-0.

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