Donnerstag, 28. März 2024
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Wiener Homo-Ampelpärchen bleiben

Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou: "Haben Kultstatus erreicht"

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Sie haben die Herzen der Weltöffentlichkeit im Sturm erobert – jetzt dürfen sie bleiben: Die schwulen, lesbischen und heterosexuellen Ampelpärchen, die in Wien unter anderem rund um den Ring und die Stadthalle leuchten.

Ursprünglich sollten die Paare nur bis Ende Juni zu sehen sein – als Zeichen der Akzeptanz rund um Life Ball, Song Contest und Regenbogenparade. Doch auf Facebook formierte sich schnell eine Gruppe, die das Bleiben der Ampelpärchen forderte. Bis heute hat die Gruppe gut 20.000 Mitglieder – und davon ließ sich auch die zuständige Verkehrsstadträtin, die Grüne Maria Vassilakou, überzeugen.

Vassilakou verkündet: Pärchen werden nicht abmontiert!

Über Facebook verkündete sie, dass die Ampelpärchen auf ihren 49 Standorten bleiben dürfen. Die Pärchen hätten „zehntausende Facebookfans, sind zu einem beliebten Fotomotiv geworden und haben jetzt schon Kultstatus“, so die Vizebürgermeisterin.

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„Das ist großartig für die Akzeptanz von lesbischwulen Paaren und natürlich auch für den Wien-Tourismus. Wir haben daher beschlossen, dass wir die neuen Symbole beibehalten“, begründet Vassilakou die Entscheidung.

Dass internationale Medien aus aller Welt über die schwul-lesbischen Ampelpärchen berichtet haben, wurmt die Rathaus-Opposition offenbar noch immer. FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik ätzte in eine Presseaussendung, die Grünen „Basiswappler“ würden mit „Homo-Ampeln“ bis zur Wahl bei Laune gehalten werden. Und der Wiener ÖVP-Obmann Manfred Juraczka nennt die Ampelpaare „jämmerlich“.

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