Freitag, 19. April 2024
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[Video] Richard Lugner hetzt gegen ‚Homo-Lobby‘ und Conchita Wurst

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Er schmückt sich gern mit internationalen Stars – doch Richard Lugner selbst ist ein kleinbürgerlicher Geist geblieben: Erneut hetzt er in mehreren Interviews gegen Lesben und Schwule.

Auslöser für die homophoben Ausfälle von Lugner war diesmal der offen schwule Opernball-Moderator Alfons Haider. Dieser hatte über den Baumeister und seinen Opernball-Gast Elisabetta Canalis gelästert – was „Mörtel“ offenbar dazu brachte, gegen die Homosexuellenbewegung als Ganze zu schimpfen.

„Diese ganze Homosexuellenlobby glaubt einfach, die Welt gehört ihnen. (…) Aber irgendwann müssen die auch zur Kenntnis nehmen, dass sie keine Ausnahmeerscheinungen sind, sondern normale Menschen mit einem untypischen Sexualverhalten“, so Richard Lugner gegenüber der Tageszeitung „Österreich“.

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Conchita Wurst ist eine „Zumutung“

Und auch an Conchita Wurst lässt der 82-Jährige kein gutes Wort Haar. „Ich finde es eine Zumutung, dass ein Mann mit ausgestopften Busenhalter sich als Frau Wurst ansprechen lässt. Warum soll man zu dem Frau sagen, wenn an ihm nicht einmal ein bisschen was von einer Frau dran ist?“ Die „ganze Homosexuellen-Lobby“ gehe ihm „auf den Nerv“, gibt „Mörtel“ weiter zu Protokoll, „der Opernball wird zur Schwulenparty“.

Doch wer glaubt, das sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen, irrt: In einem Interview mit Österreichs größtem Privatsender PULS 4 wiederholt Richard Lugner noch einmal genüsslich seine wirren Ansichten. Zunächst greift er Alfons Haider an, den er als „überheblichen homosexuellen Vogel“ bezeichnet. „Er glaubt, weil er er homosexuell ist und dieser Lobby angehört, ist er ein Herrenmensch“, echauffiert sich Österreichs bekanntester Baumeister. Dabei sei er nur ein „Mensch wie wir alle mit einer komischen Neigung“.

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