Donnerstag, 28. März 2024
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München: Gewalttäter schlägt trans Frau im Rollstuhl

Unfassbare Tat am Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt

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Am Münchner Hauptbahnhof ist es am Samstag zu einem unfassbaren Angriff gekommen: Ein 27 Jahre alter Mann hat eine 38-Jährige trans Frau, die im Rollstuhl sitzt, beschimpft und geschlagen. Die Bundespolizei konnte den bereits amtsbekannten Mann rasch festnehmen.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach 11.30 Uhr, berichtet die Bundespolizeiinspektion München: Auf Gleis 18 schlägt ein 27 Jahre alter Mann aus Ramersdorf, einem Außenbezirk im Südosten Münchens, der im Rollstuhl sitzenden Frau in der abfahrbereiten S2 nach Petershausen kräftig mit der Hand ins Gesicht.

Der Mann verweigerte den Alkoholtest und trug keine Maske

Dem Angriff waren bereits am Bahnsteig, der mit etlichen Reisenden gefüllt war, einige „verbale Provokationen sowie ehrverletzende Beleidigungen“ und Drohungen des Mannes gegen die trans Frau vorausgegangen, wie es im Polizeibericht heißt. Alarmierte Bundespolizist:innen konnten den 27-Jährigen rasch festnehmen. Der Mann verweigerte einen freiwilligen Alkoholtest. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

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Den Behörden ist der mutmaßliche Angreifer schon wegen mehrerer Gewaltdelikte bekannt. Nun wird wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung gegen ihn ermittelt. Da er zum Tatzeitpunkt keinen Mund-Nase-Schutz trug, wurde außerdem die zuständige Behörde wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen das Bayerische Infektionsschutzgesetz informiert. 

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