Mittwoch, 8. Mai 2024
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Affenpocken bleiben ein weltweiter Gesundheitsnotstand

Weltgesundheitsorganisation folgt der Empfehlung ihrer Experten

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Der Ausbruch der Affenpocken in zahlreichen Ländern bleibt vorerst ein weltweiter Gesundheitsnotstand. Das hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag beschlossen. Damit hat sie die Empfehlung eines unabhängigen Ausschusses von Expert:innen übernommen. 

Zwar gebe es bei der Bekämpfung der  Affenpocken Fortschritte, um die Infektionen einzudämmen, so die Expert:innen. Allerdings gebe es weiterhin Neuinfektionen, und einige Länder hätten nicht genügend Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Impfstoffe, um auf Ausbrüche reagieren zu können. 

Expert:innen besorgt wegen Diskriminierung durch Affenpocken

Damit bleiben die Affenpocken offiziell eine offiziell eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC). Konkrete Auswirkungen hat diese Einstufung nicht, außer dass so Regierungen angehalten werden, Vorkehrungen zu treffen und gewisse Budgets für die Bekämpfung freigegeben werden. Derzeit gilt auch wegen der Corona-Pandemie und Polio eine Notlage der WHO. 

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Affenpocken: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Die Expert:innen sind außerdem besorgt, weil Erkrankte in einigen Ländern weiter diskriminiert werden. Das würde dazu führen, dass Erkrankungen womöglich versteckt würden und sich die Infektion weiter ausbreiten könne. Noch immer infizieren sich überwiegend Männer, die Sex mit wechselnden männlichen Partnern haben, mit Affenpocken. Das ist vor allem in Ländern, in denen Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern verboten ist, ein Problem. 

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