Mittwoch, 8. Mai 2024
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Das macht die HOSI Salzburg für eine Schule ohne Diskriminierung

Hass auf LGBTI-Menschen bekämpfen, bevor er entsteht - das ist die Idee hinter dem Projekt "queerfacts", das seit 1. März deutlich erweitert wurde. In Salzburg sind dafür die Expert:innen der HOSI Salzburg zuständig.

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Die Idee hinter „queerfacts“ ist einfach: Mehr Menschen in Österreich sollen sich zumindest einmal in ihrem Leben – etwa in der Schule – mit LGBTI-Themen oder queeren Lebensrealitäten auseinandersetzen. 

Schüler:innen reden um Liebe und Sexualität, um Vorurteile abzubauen

Dabei diskutieren etwa Jugendliche in bis zu drei Unterrichts-Einheiten Themen rund um Liebe und Sexualität. Vorurteile und Stereotype werden aufgegriffen und so ein Platz für einen offenen Erfahrungsaustausch geschaffen. 

So sollen Vorurteile und Diskriminierung gar nicht entstehen. Im Laufe des Workshops sollen die Teilnehmer:innen lernen, gegensätzliche Ansichten ohne Diskriminierungen zu kommunizieren und sich gleichzeitig auf Verbindendes zu konzentrieren.

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Das Angebot steht nicht nur Schulen offen

Das Angebot richtet sich an Schulen, Firmen und Integrations-Organisationen. Damit steht es einem sehr breiten Publikum offen. In Salzburg wird dieses Projekt von der größten LGBTI-Organisation im Bundesland, der HOSI Salzburg, getragen.

„Die HOSI Salzburg verfügt über langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und kennt deren Bedürfnisse“, betont Astrid Pracher, Obfrau der HOSI Salzburg, in diesem Zusammenhang: „Ein Schulklima, in dem sich alle Schüler:innen angenommen fühlen, ermöglicht Zugehörigkeit und stressfreies Lernen. Das hilft den Schüler:innen, das hilft den Lehrkräften, das hilft den Familien!“

Das Sozialministerium unterstützt die Initiative

Das Sozialministerium unterstützt die Initiative, die es in Salzburg, Wien und der Steiermark gibt, mit 260.000 Euro. “Die Bekämpfung von Diskriminierung und Hass gegen LGTBIQA+-Personen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so Sozialminister Johannes Rauch von den Grünen.  

Ihm ist es besonders wichtig, „den Prozess der Aufklärung und Sensibilisierung voranzutreiben und die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen zu unterstützen”, betont Sozialminister Johannes Rauch von den Grünen.  

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