Freitag, 19. April 2024
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‚Ocupy Pedophilyaj‘: Anführer Martsinkewisch in Kuba festgenommen

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Der russische Neonazi Maxim Martsinkewisch, der mit seiner „Occupy Pedophilyaj“-Bewegung Schwule gejagt und misshandelt hat, wurde in Kuba festgenommen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Martsinkewisch, der von seinen Freunden „Machete“ oder „Hackebeil“ genannt wurde, wurde im Dezember von einem russischen Gericht wegen Extremismus zur Fahndung ausgeschrieben. In einem Interview mit einem russischen Boulevardblatt Anfang Jänner hat er noch laut getönt, die Anschuldigungen gegen ihn würden von der russischen „Pädo-Lobby“ gesteuert und er würde nicht nach Russland zurückkommen.

Martsinkewisch floh aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Kuba, um der Strafverfolgung durch die russischen Behörden zu entgehen. Seiner Webseite zufolge machte er dabei einen Zwischenstopp in Frankfurt. Zuvor hieß es, er habe sich nach Thailand abgesetzt.

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Martsinkewisch hat im Jahr 2011 die „Occupy Pedophilyaj“-Bewegung gegründet. Über falsche Internetprofile wurden Schwule zu Sextreffen gelockt. Dort warteten aber rechte Schläger auf ihre Opfer, die gedemütigt wurden. Eines seiner Opfer war Alexander Bohun, ein Kandidat der ukrainischen „X-Factor“-Variante. Im hat Martsinkewisch einen Streifen in den Kopf rasiert, den er regenbogenfarbig angemalt hat. Weiters musste Bohun Urin trinken, der ihm dann auch über den Kopf gegossen wurde.

Auf der russischen Facebook-Variante „VKontakte“ hat Martsinkewisch mehr als 130.000 Fans.

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