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Mardi Gras in Sydney beginnt mit Solidaritätsaktion für Russland

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Die australische Hafenstadt Sydney ist wieder ganz im Zeichen einer der größten schwul-lesbischen Veranstaltungen der Welt: Am Freitag wurde dort der Mardi Gras eröffnet, indem auf dem Rathaus offiziell die Regenbogenflagge gehisst wurde. Dieses Jahr steht das Festival unter dem Titel „Kaleidoscope“. Am Sonntag fand eine Solidaritätsaktion mit Lesben und Schwulen in Russland statt.

So haben sich um 14.00 Uhr insgesamt 70.000 Menschen getroffen, um für ein Massenfoto Händchen zu halten. Organisiert wurde die Aktion gemeinsam vom Mardi Gras und der Asia Pacific Gay and Lesbian International Sports Association (GLISA-AP). Die Teilnehmer an der Aktion zeigten so ihre Solidarität für schwul-lesbische Sportler der Olympischen Winterspiele in Sotschi sowie für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in Russland, die Diskriminierung seitens der Behörden ausgesetzt sind.

Das Foto wird Teil der „Same Sex Holding Hands Initiative“ von Pride House International. Die Organisation errichtet bei sportlichen Großereignissen „Pride Houses“ für schwul-lesbische Athleten und alle, die an dem Thema interessiert sind. So sollen Vorurteile und Homophobie im Sport abgebaut werden. Für die Olympischen Winterspiele in Sotschi wurde ein solches „Pride House“ verboten.

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Das Feiern während des Festivals wird übrigens eingeschränkt ein: Ab 24. Februar gelten in der Provinz New South Wales neue Sperrstundenregelungen. Dann muss spätestens um 3 Uhr morgens die letzte Runde ausgeschenkt werden. Der Mardi Gras endet am 2. März.

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