Der Schwede Måns Zelmerlöw gilt als einer der Favoriten des diesjährigen Eurovision Song Contest in Wien. Einzig die Sympathie der schwulen Fans ist ihm nicht ganz sicher – nun versucht er noch einmal, gegenzusteuern.
So hat Zelmerlöw im Jahr 2014 in einer Promi-Kochsendung im schwedischen Fernsehen gemeint, Homosexualität sei unnatürlich. „Es ist für Männer nicht gleich natürlich, wenn sie mit anderen schlafen wollen“, sagte er dem verwunderten Publikum.
Mittlerweile hat er sich – wohl auch wegen der gewaltigen schwulen Fanbase des Song Contest – für seine Aussage entschuldigt und mit schwedischen Lesben- und Schwulenorganisationen zusammengearbeitet.
In einem Interview für die schwedische Ausgabe der U-Bahn-Zeitung „Metro“ geht er, wenige Tage vor dem Finale, noch einen Schritt weiter. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, ein Date mit einem Mann zu haben, sagt Zelmerlöw: „Ja, wenn ich so fühle – auf jeden Fall, das könnte ich“.
Seinen Siegeschancen wird diese Aussage sicherlich nicht abträglich sein.