Donnerstag, 28. März 2024
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Für eine bessere Parade: Einigung zwischen HOSI Wien und CSD Vienna

CSD Vienna beteiligt sich an Eventplanungs-Firma der HOSI Wien

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Einer der größten Konflikte, den die Wiener Community in den letzten Jahren erlebt hat, ist dabei, sich in Wohlgefallen aufzulösen. Die Homosexuelle Initative (HOSI) Wien und der CSD Vienna, Veranstalter des Pride Village, werden beide Events künftig gemeinsam veranstalten.

CSD-Verein beteiligt sich an HOSI-Firma

Dazu beteiligt sich der CSD Vienna an der Stonewall GmbH. Diese nicht-gewinnorientierte Firma wurde im Dezember 2016 von der HOSI Wien gegründet, um „vor allem EuroPride 2019 sowie andere (Groß-)Veranstaltungen für die LGBTIQ-Community unter einem Dach zu bündeln“, erklärt Christian Högl, Obmann der HOSI Wien. „Das gemeinsame Unternehmen in Form einer GmbH ermöglicht uns seine Kooperation auf Augenhöhe“, ist auch Katharina Kacerovsky, Obfrau des CSD Vienna, zufrieden.

Die Pride-Events müssten im Hinblick auf die EuroPride, zu der 1,5 Millionen zusätzliche Gäste erwartet werden, „auf ein stabiles Fundament gestellt werden“, so Kacerovsky weiter. Und das sei die Stonewall GmbH. In der Zusammenarbeit sieht der CSD Vienna viele Vorteile – „alleine durch das gemeinsame Auftreten gegenüber Sponsoren und der öffentlichen Hand enorm gestärkt“, erklärt die Obfrau.

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„Durch Zusammenarbeit werden große Kapazitäten frei“

Ähnlich sieht das auch Högl: „Durch die direkte Zusammenarbeit beider Vereine werden zum Beispiel schon jetzt große Kapazitäten frei, damit die Regenbogenparade wieder mit einer großen Schlusskundgebung auf dem Pride Village am Rathausplatz enden kann“, freut sich der Obmann der HOSI Wien über die Zusammenarbeit.

Der Verein CSD Vienna entstand im Jahr 2010 aus einer Initiative von Unternehmern aus der Community, die mit der Durchführung der Regenbogenparade durch die HOSI Wien nicht zufrieden waren. Nach einigen Streitigkeiten folgte ein Kompromiss: Die HOSI Wien veranstaltete weiter die Parade, der CSD-Verein das beliebte Pride Village, zuletzt am Rathausplatz.

Da dieser im letzten Jahr aufgrund der Fußball-EM nicht zur Verfügung stand, wurde das Pride Village abgesagt. Die HOSI Wien sprang kurzfristig mit einem kleineren „Regenbogenpark“ vor der Votivkirche ein.

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