Freitag, 19. April 2024
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Indien meldet ersten Affenpocken-Todesfall

22-Jähriger starb am Samstag an den Folgen der Erkrankung

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Indien meldet seinen ersten Affenpocken-Todesfall Ein 22-Jähriger, der Ende Juli in den Vereinigten Arabischen Emiraten positiv getestet worden war, sei am Samstag an den Folgen der Erkrankung gestorben. Das teilte ein Minister der Regionalregierung von Kerala im Süden Indiens mit, wo der Mann gestorben war.

21 Personen, die engen Kontakt hatten, sind in Quarantäne

Nach engem Kontakt mit dem Verstorbenen würden sich 21 Personen in Isolation befinden, so der Minister weiter. Es gebe aber keinen Grund für Panik, die Kontaktpersonen zeigten keine Symptome.

Damit steigt die Zahl der Menschen, die während des aktuellen Ausbruchs der Affenpocken gestorben sind, auf neun: Die WHO hatte letzte Woche von fünf Toten in Afrika berichtet.

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Auch Brasilien und Spanien melden Affenpocken-Todesopfer

Am Freitag hatte Brasilien über das erste Todesopfer außerhalb des afrikanischen Kontinents gemeldet. Wenig später meldete Spanien seinen ersten Todesfall, am Samstag einen zweiten.

Affenpocken: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Seit Anfang Mai haben sich die Affenpocken, die sonst nur vereinzelt in Afrika auftreten, rasant auf der ganzen Welt verbreitet. Besonders betroffen sind zurzeit Männer, die Sex mit mehreren anderen Männern haben.

Mehr als 23.000 Fälle nachgewiesen

Die Affenpocken sind eine Virusinfektion, zu deren ersten Symptomen Fieber und Kopfschmerzen gehören. Danach kommt es zu Hautausschlägen, die beim aktuellen Ausbruch auch im Genitalbereich beginnen können. 

Bis jetzt wurden weltweit knapp 23.000 Fälle von Affenpocken registriert. Besonders betroffen ist demnach Europa mit mehr als 14.000 Fällen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat deshalb am 23. Juli mit dem weltweiten Gesundheitsnotstand die höchste Alarmstufe ausgerufen.

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