Samstag, 27. Juli 2024
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CSD Salzburg: 5.000 Menschen feierten die Vielfalt

Trotz Wetterkapriolen: Die Community feierte die Vielfalt

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Ein voller Erfolg war der CSD Salzburg, der am Samstag in der Mozartstadt stattgefunden hat. Zu ersten Mal war die Parade er Höhepunkt einer ganzen Pride-Woche, die unter dem Motto „Be Visible“ stattfand. Und so zogen etwa 5.000 Teilnehmer:innen vom Bahnhofsvorplatz über die Innenstadt bis zur ARGEkultur – doppelt so viele Menschen wie im Jahr zuvor.

Auch die Politik beteiligte sich an der Demonstration durch Salzburg

Schon am überdurchschnittlich gut gefüllten Bahnhofsvorplatz war klar, dass der diesjährige CSD Salzburg zu den erfolgreichsten seiner Geschichte zählen würde. Nach der Verkündigung der politischen Botschaften zog der Demonstrationszug gegen 18.00 Uhr in Richtung Innenstadt. Zum ersten Mal wurde der Demonstrationszug dabei von zwei Trucks mit entsprechender Sound-Anlage begleitet. 

Auch Vertreter der Salzburger Stadt- und Landespolitik von SPÖ, Grünen und Neos nahmen am CSD teil und bekräftigten ihre Unterstützung für die Anlegen sexueller Minderheiten. An weiteren Punkten, etwa vor dem Schloss Mirabell oder der Arbeiterkammer fanden Reden statt, in denen die politischen Forderungen der Community formuliert wurden.

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Das Wetter machte dem geplanten Programm einen Strich durch die Rechnung

Die geplante Gedenkminute für Malte C., der nach dem CSD Münster bei einem queerfeindlichen Angriff ums Leben kam, konnte aufgrund eines heftigen Sommersturms mit starken Böen und heftigem Regen nicht stattfinden.

Der Sommersturm verhinderte auch die Abschlusskundgebung auf dem Universitätsgelände im Salzburger Stadtteil Nonntal. Und auch, wenn die Teilnehmer:innen von den Wetterkapriolen durchnässt waren, feierten sie eine fulminante Pride Night an der ARGEkultur. 

Eine fulminante Pride Week ging mit einer großen Party zu Ende

Höhepunkt der Pride Night war eine Show von Drag Queen Gigi La Pajette und ihren Kolleginnen. Zusätzlich gab es einen eigenen Fetischbereich der LMC Salzburg mit den dazu gehörenden harten Sounds vom norwegischen DJ Ambjörn Soderberg.

Auch die anderen 29 Veranstaltungen der Pride Week – vom Workshop über Quizabende, Kurse oder Vorträge zu Gesundheitsthemen – waren ein voller Erfolg: Sie waren durchwegs gut besucht und zogen viele interessierte Menschen an, berichtet das lokale Portal Gayfriendly Salzburg