Freitag, 3. Mai 2024
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Am Rand der Parade: Unbekannte prügeln und treten Frau krankenhausreif

Gut 300.000 Menschen feierten am Samstag auf der Regenbogenparade für ein friedliches Miteinander. Doch am Rande der Veranstaltung gab es wieder homophobe Vorfälle, dabei wurde eine Frau krankenhausreif geprügelt.

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Wie die Landespolizeidirektion Wien berichtet, soll sich am Samstag nach der Parade ein gravierender Zwischenfall ereignet haben: Eine Gruppe von fünf Männern soll demnach gegen 19.00 Uhr vor der Brandstätte 1, in direkter Nähe des Stephansplatzes und der Rotenturmstraße, eine Frau und ihren Begleiter queerfeindlich beschimpft haben.

Anschließend sollen zwei Männer aus der Gruppe auf die Frau eingeschlagen und sie auch getreten haben. Daraufhin flüchteten die Männer. Eine Zeugin versuchte, die Tatverdächtigen aufzuhalten. Dabei trat sie einer der Männer in den Bauch. Die Zeugin wurde dabei aber nicht verletzt.

Die Frau musste von der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt werden

Das Opfer der Tritte musste allerdings von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie Corinna Had, Sprecherin der Berufsrettung, gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) sagte, hatte die Frau Kopfverletzungen und Abschürfungen erlitten.

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Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Männern blieb erfolglos. Einer der beiden Tatverdächtigen trug ein schwarzes Polo-Shirt, der andere ein weißes Shirt. Hinweise zu den Angreifern nimmt jede Polizeiwache entgegen. Gegen die Männer wird wegen des Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung und Körperverletzung ermittelt. 

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