Mittwoch, 1. Mai 2024
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Frankfurt: 27-Jähriger beim Einkaufen schwulenfeindlich beleidigt

Wieder wird aus Frankfurt ein queerfeindlicher Zwischenfall gemeldet: Ein 27-Jähriger wurde beim Verlassen eines Supermarktes beleidigt, berichtet die Polizei.

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Wie die Frankfurter Polizei mitteilt, verließ ein 27-Jähriger am Dienstag gegen 23-45 Uhr einen Supermarkt in der Wächtersbacher Straße. Am Kundenparkplatz ging er an einer Gruppe aus etwa zehn Burschen vorbei.

Einer der Burschen beleidigte den 27-Jährigen

Einer dieser Burschen beschimpfte ihn beim Vorbeigehen schwulenfeindlich. Daraufhin erstattete der 27-Jährige Anzeige bei der Polizei. Bei dem Pöbler handelte es sich nach Angaben der Polizei um einen etwa 17 Jahre alten Burschen, etwa 1,75 m groß und „mit orientalischer Erscheinung“.

Der Tatverdächtige hatte einen kurzen schwarzen Bart und war von schlanker Statur. Er war mit einem grauen Hoodie und einer blauen Jeans bekleidet. Zeug:innen. die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich beim 18. Revier der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer +49/(0)69/755-11800 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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In Frankfurt haben Polizei und Staatsanwaltschaft eigene LGBTI-Ansprechpersonen

Erst am Sonntag in der Früh war es im Frankfurter Bahnhofsviertel zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Dabei wurden zwei Burschen im Alter von 18 und 19 Jahren verletzt. Die Angreifer, auch hier junge Männer „mit orientalischer Erscheinung“ konnten unerkannt entkommen.

Um queeren Opfern von Angriffen in Frankfurt eine Anzeige zu erleichtern, hat auch die Polizei eigene Ansprechpersonen für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Lebensweisen – Auch die Generstaatsanwaltschaft verfügt seit Juli 2023 über einen eigenen LSBTIQ*-Beauftragten .

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