Donnerstag, 2. Mai 2024
HomeNewsChronikQueerfeindlicher Angriff im Frankfurter Bahnhofsviertel

Queerfeindlicher Angriff im Frankfurter Bahnhofsviertel

Meistgelesen

Neu auf GGG.at

In Frankfurt/Main sind am Sonntag zwei Personen im Alter von 18 und 19 Jahren bei einem mutmaßlich queerfeindlichen Angriff im Bahnhofsviertel verletzt worden. Das meldet die Frankfurter Polizei.

Ein Streit am Sonntagmorgen eskalierte

Die beiden Opfer und ein 22 Jahre alter Zeuge waren gegen 6.25 Uhr an der Kreuzung Kaiserstraße/Elbestraße unterwegs, als sie zunächst mit vier weiteren Personen „in verbale Streitigkeiten gerieten“, wie die Polizei schreibt.

Im weiteren Verlauf des Streits schlug einer aus der Gruppe dem 19-Jährigen ins Gesicht, ein anderer trat gegen das Schienbein des 18-Jährigen. Anschließend flüchtete das Quartett über die Kaiserstraße in Richtung Hauptbahnhof.

- Werbung -

Es gibt Videoaufnahmen des Angriffs

Wie die Frankfurter Rundschau schreibt, haben die beiden Geschädigten der Polizei gegenüber angegeben, „der queeren Szene zugehörig zu sein“. Da sich die Tat in einem Bereich abgespielt hat, der videoüberwacht wird, wertet die Polizei nun diese Daten aus.

Der erste Tatverdächtige war der Polizei zufolge zirka 20 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß und von orientalischer Erscheinung. Er hatte kurze dunkle Haare und trug einen gelben Pullover. Bei dem Angriff soll er deutsch und arabisch gesprochen haben

Auch der zweite Tatverdächtige soll etwa 20 Jahre alt, etwa 1.65 Meter groß und von orientalischer Erscheinung sein. Er trug eine dunkle Jacke oder einen Pullover und hatte eine schwarze Tasche bei sich.

Nun bittet die Frankfurter Polizei die Bevölkerung um Mithilfe

Nun bittet die Frankfurter Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Sachdienliche Angaben können beim vierten Revier unter der Telefonnummer +49/(0)69/755-10400 pder jeder anderen Polizeidienststelle gemacht werden.

In Frankfurt/Main kommt es immer wieder zu Gewalt gegen sexuelle Minderheiten. Einer der Hotspots ist dabei das Bahnhofsviertel. So wurden dort 2022 insgesamt 38 verbale oder körperliche Angriffe aus Queerfeindlichkeit erfasst.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner