Donnerstag, 25. April 2024
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Schreuder bei Grüner Vorwahl nur auf Platz 10

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Der Weg in den Nationalrat dürfte für den offen schwulen Bundesrat Marco Schreuder schwerer werden als erhofft: Die Landesversammlung der Wiener Grünen hat ihn nur auf Platz 10 der Landesliste gereiht. Schreuder möchte nun auch über die Bundesliste für die Nationalratswahl kandidieren.

Kandidiert hat Schreuder zunächst für den vierten Platz auf der Wiener Landesliste – ein recht sicheres Ticket. Schließlich hatten die Grünen bei den letzten Nationalratswahlen fünf Abgeordnete aus dieser Liste ins Parlament geschickt. Doch die Konkurrenz war stark, Schreuder konnte sich nicht durchsetzen.

Im dritten Wahlgang entschied Wolfgang Zinggl das Duell um den vierten Platz für sich – knapp vor Karl Öllinger, der schließlich auf Platz sechs der Landesliste landete. Für Schreuder blieb schlussendlich nur Platz zehn auf der Landesliste übrig.

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Um direkt in den Nationalrat einzuziehen, müssten die Grünen in Wien ihr Ergebnis also quasi verdoppeln. Über Facebook hat Schreuder bereits angekündigt, sein Glück nun auch bei der Bundesversammlung der Grünen Anfang Dezember versuchen zu wollen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Landesversammlung der Wiener Grünen Schreuders Hoffnungen enttäuscht: Bei der Erstellung der Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl 2010 landete der engagierte Politiker nur auf Platz 14 – dem gleichen Platz wie 2005. Die Grünen verloren allerdings zwei Prozent und drei Mandate, damit musste Schreuder trotz seiner fachlich tadellosen Arbeit den Wiener Gemeinderat verlassen.

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