Freitag, 29. März 2024
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Regenbogenparade hat ‚150.000er Marke durchbrochen‘

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Am Samstag ist die 18. Regenbogenparade „andersrum“ – also gegen die Fahrtrichtung – über die gesamte 5,2 Kilometer lange Ringstraße gezogen. Und es war es eine „der erfolgreichsten Paraden“, so Organisator und HOSI-Wien-Obmann Christian Högl: „Wir haben definitiv die 150.000er Marke durchbrochen“

Angeführt wurde die Parade wie jedes Jahr von den „Dykes on Bikes“, den „Pride Girls“ und „Pride Boys“ der HOSI Wien und den bunt beklebten Regenbogen-Straßenbahnen der Wiener Linien.

Trotz der Partystimmung kam bei der Parade, die dieses Jahr unter dem Motto „United in Pride“ abgehalten wurde, die politische Botschaft deutlich zum Vorschein. Neben den Wagen der politischen Organisationen wie HOSI Wien, Grüne Andersrum und SoHo trugen auch Teilnehmer Schilder mit Aufschriften wie „Homophobie fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu“ oder „Gleichstellung. Traut Euch.“

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Bei der anschließenden „Pride Celebration“ am Wiener Heldenplatz versprach Sozialminister Rudolf Hundstorfer von der SPÖ, dass er in Zukunft die Fragen der Adoption und Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare vorantreiben wolle. Die Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou lobte das „weltoffene Wien“ und versprach, sich ebenfalls für die Ehe-Öffnung einzusetzen.

Von nur geringem Erfolg war eine Gegendemonstration, die zeitgleich in der Innenstadt abgehalten wurde. Der fundamentalistische „Marsch für die Familie“ konnte nur einige wenige Teilnehmer überzeugen und wurde zudem auch von einer Gegendemonstration gestört.

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