Donnerstag, 28. März 2024
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Fünf Kandidaten für die EuroPride 2023

Die Europäischen Pride-Veranstalter blicken trotz der Corona-Krise nach vorne

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Auch, wenn die EuroPride 2020 in Thessaloniki wegen des Coronavirus auf einen noch unbekannten Termin verschoben werden musste – die Welt dreht sich weiter: Nun hat die Vereinigung der Europäischen Pride-Veranstalter (EPOA) die fünf offiziellen Kandidaten für die EuroPride 2023 bekanntgegeben.

Belfast, Hull, Malta, Bergen und Rotterdam kämpfen um die EuroPride 2023

Im Finale um die Austragung der EuroPride 2023 sind die Belfast Pride, Hull Pride, Malta Pride, Bergen Pride und Rotterdam Pride. Mit dem nordirischen Belfast und Hull in England kommen damit zwei Kandidaten aus dem Vereinigten Königreich.

In Malta findet die Parade in der Hauptstadt Valetta statt. Die Bergen Pride ist die zweitgrößte ihrer Art in Norwegen. Hull hat 2017 auch die offizielle „UK Pride“ veranstaltet, die diesjährige Veranstaltung musste bereits abgesagt werden.

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Die Entscheidung fällt Anfang Oktober in Oslo

„Der Ehrgeiz der Teams in Belfast, Hull, Malta, Bergen und Rotterdam ist bewundernswert und ich freue mich darauf, ihre Angebote zu sehen, wenn wir sie im August bekommen. Ich bin gespannt, wie sie die Geschichte von EuroPride vorantreiben werden, und ich wünsche allen vier Organisationen viel Glück“, sagte Stein Runar Østigaard, EuroPride-Koordinator der EPOA.

In welcher Stadt die EuroPride 2023 letztendlich stattfindet, soll am 3, Oktober im Zuge der Generalversammlung der EPOA in Oslo bekanntgegeben werden. Zuvor müssen die fünf Städte der Generalversammlung ihr Konzept präsentieren, dann wird abgestimmt. Jedes Mitglied hat dabei eine Stimme.

Nächstes Jahr gibt es keine EuroPride, weil die WorldPride in Kopenhagen stattfindet

Die erste EuroPride wurde 1992 veranstaltet, Wien hat diese paneuropäische Veranstaltung 2002 und 2019 beheimatet. Nächstes Jahr gibt es keine eigene EuroPride, weil in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen die WorldPride stattfindet.

Im Jahr 2022 findet die EuroPride in der serbischen Hauptstadt Belgrad statt – ein deutliches politisches Zeichen in einem Land, das zwar eine offen lesbische Ministerpräsidentin, aber praktisch keine rechtliche Absicherung für sexuelle Minderheiten hat.

Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus treffen die Pride-Events auf der ganten Welt: Mehr als 200 in aller Welt mussten bereits abgesagt werden, darunter auch in Österreich die Regenbogenparade, der CSD Innsbruck oder der CSD Bregenz.

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