Donnerstag, 25. April 2024
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Staatsanwaltschaft behandelt Amoklauf von Colorado Springs als Hassverbrechen

Der Tatverdächtige schweigt unterdessen weiter

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Anderson Lee Aldrich, der in der Nacht zum Sonntag im „Club Q“ in Colorado Springs fünf Menschen getötet und mindestens 25 verletzt haben soll, wird wegen eines Hassverbrechens angeklagt. Das ist soeben bekannt geworden. Er selbst hat zu der Tat und den Motiven noch keine Aussage gemacht.

Alle weiteren Informationen bleiben vorerst vertraulich

Wie die New York Times  unter Berufung auf Gerichtsakten berichtet, lautet die Anklage auf fünffachen Mord und fünffaches Hassverbrechen mit schwerer Körperverletzung. Alle weiteren Informationen zum Fall bleiben vorerst vertraulich.

Die Staatsanwaltschaft von Colorado Springs hat das Gericht gebeten, die Entscheidung über Aldrichs Untersuchungshaft unter Verschluss zu halten, da eine Veröffentlichung „den laufenden Ermittlungen entgegenlaufen“ könnte. Der Richter hat diesem Antrag stattgegeben, die Akten bleiben bis zum Ende der Ermittlungen unter Verschluss.

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Mit Kampfausrüstung und Waffen stürmte der 22-Jährige den Club

Aldrich war kurz vor Mitternacht in Kampfausrüstung und mindestens zwei Waffen in den Club gestürmt und hatte begonnen zu schießen. Dabei starben bis jetzt fünf Menschen. Von den mindestens 25 Verletzten sollen sich zwei noch in kritischem Zustand befinden.

Der 22-Jährige konnte von einem mutigen Gast überwältigt werden. Als die Polizei sieben Minuten nach dem ersten Notruf im „Club Q“ eintraf, hatte ihn der Gast bereits entwaffnet und am Boden fixiert. „Er hat Dutzende und Aberdutzende von Leben gerettet. Hat den Mann mit kühlem Kopf gestoppt. Alle anderen rannten weg, und er rannte auf ihn zu“, so Clubbesitzer Matthew Haynes.

Aldrich, der bereits polizeibekannt sein dürfte, wurde dabei verletzt, auch er musste im Krankenhaus behandelt werden. Gegen ihn wurde Untersuchungshaft verhängt. Er selbst schweigt vor den Beamten noch über das Motiv der Tat. Sie habe aber „alle Anzeichen eines Hassverbrechens“, so der Bürgermeister von Colorado Springs, John Suthers. Einer Einschätzung, der offenbar auch die Staatsanwaltschaft von Colorado Springs folgt.

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