Dienstag, 30. April 2024
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Nicht-binäre Person in Berlin-Neukölln verprügelt

Angriff auf eine nicht-binäre Person in Berlin-Neukölln: Weil er mit dem Erscheinungsbild der Person ein Problem hatte, soll ein Unbekannter zugeschlagen haben.

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Es war am Montag gegen 18.30 Uhr, als die 28 Jahre alte nicht-binäre Person vor einem Friseursalon in der Reuterstraße mit einem Mann in Streit geriet. Dieser artete schnell aus, wie die Berliner Polizei berichtet.

Mit der Faust ins Gesicht, weil dem Angreifer das Erscheinungsbild der Person nicht passte

So soll der Unbekannte die Person im Lauf des Streits mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Dann flüchtete er in unbekannte Richtung. Grund für den Streit war offenbar das Erscheinungsbild der nicht-binären Person.

Die Verletzungen der Person wurden von einem Krankenwagen vor Ort behandelt. Wie bei allen mutmaßlichen Fällen von Hasskriminalität hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die weiteren Ermittlungen übernommen. Nähere Informationen über den Verdächtigen wurden nicht veröffentlicht.

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Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen

Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.

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