Sonntag, 5. Mai 2024
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[Video] Demo für „Erstklassige Rechte“ voller Erfolg

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Ein voller Erfolg war die Lesben- und Schwulendemonstration, bei der am Freitag in Wien etwa tausend Betroffene für gleiche Rechte bei der Eingetragenen Partnerschaft gekämpft haben. GGG.at war einer der Initiatoren der Demonstration. Unterstützt wurde die Veranstaltung, die auf eine Initiative von Privatpersonen zurückgeht, von über 90 Organisationen, Vereinen und Lokalen der Community.

Nach einem zögerlichen Kiss-In vor dem Parlament zogen die Demonstranten vor den Ballhausplatz, wo die große Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt stattfand. Neben Ulrike Lunacek von den Grünen, Helmut Graupner vom Rechtskomitee Lambda und Amir Ahmed vom Liberalen Forum sprach auch Gerhard Friedinger von der HOSI Linz „im Namen aller parteiunabhängigen Lesben- und Schwulenverbände“, die er auch aufzählte. Die HOSI Wien, die als einzige große Organisation die Demonstration nicht unterstützte, fehlte bei dieser Aufzählung.

Unerwartet kam prominente Unterstützung auf die Bühne: Musicalstar Uwe Kröger trat gemeinsam mit seinem langjährigen Partner für eine Gleichstellung schwuler und lesbischer Paare ein. Auch ein Pianist eines Wiener Standesamtes – im Gegensatz zu seinen trauenden Kollegen nicht weisungsgebunden – sagte auf der Bühne, dass er sich schon darauf freue, für die ersten gleichgeschlechtlichen Paare zu spielen.

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Beendet wurde die Veranstaltung durch den größten Chor Österreichs: Alle Teilnehmer sangen Lily Allens „Fuck you“ und widmeten es den Politikern und Menschen, die Lesben und Schwule als Menschen zweiter Klasse bezeichnen. Anschließend hinterlegten Aktivisten noch rote Rosen als Symbol vor dem Bundeskanzleramt – als Zeichen, dass schwule und lesbische Liebe in Österreich weniger wert ist.

[youtube kmWfYr6f8uc]

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