Samstag, 27. April 2024
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Familienbund kritisiert HOSI Wien

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Kritik an der HOSI Wien kommt heute von ungewohnter Seite. So hat der Österreichischen Familienbund heute eine Presseaussendung veröffentlicht, in der er wissen möchte, warum „die Schwulenvereinigung HOSI“ Wien die Gesetzesentwürfe kennt, während der Familienbund und andere Organisationen sie noch nicht gesehen haben – obwohl sie am Dienstag bereits im Ministerrat beschlossen werden.

„Es droht ein Gesetz beschlossen zu werden, dessen Auswirkungen niemand kennt, da die Begleitgesetze als ‚Geheimakte‘ gehandelt werden“, kritisiert Andrea Gottweis, Präsidentin des Österreichischen Familienbundes, die Vorgangsweise der Regierung. Besonders peinlich für die Regierungsparteien: Gottweis ist ÖVP-Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag – und nicht einmal sie weiß, was ihre Parteikollegen verhandelt haben.

„Wieso spricht eine Schwulenorganisation von einem untragbaren Gesetzesentwurf, der die Diskriminierung der Homosexuellen prolongiert und HOSI ist mit dem Gesetz sehr zufrieden? Warum muss das Gesetz nächste Woche in einem Eiltempo durch den Ministerrat gebracht werden?“, fragt der Familienbund ohne Rücksicht auf Lesben weiter.

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Der Familienbund appelliert, „in so einer sensiblen Frage jetzt nicht die Nerven zu verlieren und ein Gesetz auf Schiene zu bringen, dessen Auswirkungen nicht absehbar sind und bei dem viele Fragen noch offen sind, nur damit die Koalition einen Arbeitsauftrag abhacken kann“. Dazu sei das Thema „viel zu umstritten und heikel“, betont Gottweis.

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