Freitag, 19. April 2024
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Spanische Polizei sprengt schwulen Escort-Ring

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In Spanien hat die Polizei einen Prostituiertenring gesprengt, der sich auf brasilianische Burschen spezialisiert hat. 14 Verdächtige wurden wegen festgenommen. Es ist das erste Mal, dass die spanische Polizei schwule organisierte Prostitution bekämpft.

Wie die Polizei mitteilte, haben die Anführer der Bande rund 60 bis 80 Brasilianern in ihrer Heimat eine Reisetasche und ein Flugticket mitgegeben, das mit einer nachgemachten Kreditkarte bezahlt wurde. In Spanien angekommen, wurden sie an verschiedene Bordelle geschickt und mit Haschisch, Kokain, Poppers und Viagra für sich selbst und ihre Kunden versorgt.

Am Anfang glaubten die Opfer, nur die Kosten für das Flugticket abarbeiten zu müssen – doch dann mussten sie noch für „Unkosten“ von 4.000 Euro aufkommen. Die Hälfte ihrer Einkünfte mussten die Männer den Bordellbesitzern abgeben. Wenn sie sich beschwerten, wurden sie bedroht – auch mit dem Tod.

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Acht Verhaftungen fanden in Palma de Mallorca statt, wo auch der Kopf der Bande residierte. Drei Verhaftungen gab es in Leon, je eine in Madrid, Barcelona und Alicante.

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