Samstag, 20. April 2024
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Ein lesbischer Kuss war Teil der Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele in London.

Inszeniert wurde die Feier von Danny Boyle, den Oscar-gekrönten Regisseur von Filmen wie „Trainspotting“ und „Slumdog Millinoaire“. In der Sequenz „Frankie and June Say… Thanks, Tim“ küssen sich zwei Londoner das erste Mal – die Überleitung zu einer Sequenz mit den wichtigsten Küssen der britischen Film- und Fernsehgeschichte. Darunter war auch ein lesbischer Kuss – der live in alle Länder der Erde übertragen wurde.

Der Kuss war eine Szene der beliebten britischen Seifenoper „Brookside“, die von 1982 bis 2003 insgesamt 2915 Mal zu sehen war. Bereits im Jänner 1994 küssten sich zwei Darstellerinnen. Es war der erste lesbische Kuss, der im britischen Fernsehen vor 21 Uhr gezeigt wurde – der „Watershed“-Zeit, bis zu der nur jugendfreie Programme gezeigt werden dürfen.

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[youtube Clzo2QnGJCc]

In den USA kam der Fernsehsender NBC in die Kritik, weil es zunächst hieß, er habe die Szene zensiert. Was nicht stimmte, wie ein aufmerksamer Fernsehzuschauer auch in einem YouTube-Video beweisen konnte.

[youtube jW5c-4mJglw]

Nachdem in einigen Ländern, in denen die Eröffnungszeremonie ausgestrahlt wurde, Homosexualität verboten ist, war die etwa eine halbe Sekunde dauernde Sequenz somit der erste gleichgeschlechtliche Kuss im Fernsehen, wenn nicht gar in der Öffentlichkeit.

Für Millionen Lesben und Schwule wurden diese Bilder also zu einem Symbol der Hoffnung.

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