Donnerstag, 18. April 2024
HomeSportOlympiaOlympia: Neun Medaillen für das Team LGBTI

Olympia: Neun Medaillen für das Team LGBTI

Im Medaillenspiegel vor Italien und Japan

Meistgelesen

Neu auf GGG.at

Die Olympischen Winterspiele in Peking sind Geschichte – und das fiktive Team LGBTI hat sich dabei ganz passabel geschlagen. Wie das queere Sportblog Outsports berichtet, liegen LGBTI-Athlet:innen in der Medaillenwertung auf Platz zwölf – vor Italien und Japan.

Medaillen für queere Sportler:innen aus den Niederlanden, Schweden, Frankreich, Großbritannien, Finnland und Kanada

So brachten es queere Sportler:innen in Peking auf vier Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und drei Bronzemedaillen. Am erfolgreichsten war dabei die niederländische Eisschnellläuferin Ireen Wüst mit Gold im 1.500 Meter Einzelbewerb und Bronze in der Teamentscheidung. Sie ist damit die dritterfolgreichste Teilnehmerin an Olympischen Winterspielen aller Zeiten.

Weitere Goldmedaillen gingen an die schwedische Skicrosserin Sandra Näslund und den offen schwulen Eiskunstläufer Guillaume Cizeron aus Frankreich, der seine Medaille im Eistanz mit Gabriela Papadakis gewonnen hatte. Ebenfalls Gold ging an die kanadischen Eishockey-Frauen, mit sieben lesbischen Sportlerinnen das queerste Team der Olympischen Spiele.

- Werbung -

Der Brite Bruce Mouat erkämpfte mit seinem Curling-Team die Silbermedaille, ebenso wie die US-amerikanische Eishockeyspielerin Alex Carpenter. Bronze gab es für ihre finnische Sportskollegin Ronja Savolainen und die US-amerikanische Eisschnellläuferin Brittanny Bowe.

Zwei von fünf queeren Athlet:innen gewann eine Medaille

Damit haben insgesamt 39 Prozent der offen schwulen, lesbischen oder nicht-binären Athlet:innen bei den Olympischen Winterspielen in Peking eine Medaille gewonnen. Mindestens 36 Atlet:innen waren offen queer. Bei den letzten Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyoengchang waren es noch 15 offen queere Sportler:innen gewesen.

Keine Medaille gab es am Samstag für den offen schwulen Skicrosser Gus Kenworthy, der dieses Mal für Großbritannien angetreten war: Nach einem Sturz belegte er im Finale nur den achten Platz. Auch für die beiden österreichischen Teilnehmerinnen dieses Teams, die Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz und Freestyle-Skifarerin Lara Wolf, gab es dieses Mal leider keine Medaille.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner