Samstag, 27. Juli 2024
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„Blanche“-Darstellerin Rue McClanahan ist tot

Die 76-Jährige starb an den Folgen eines Schlaganfalls

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Nun ist das dritte Mitglied der Golden Girls von uns gegangen: „Blanche“ Rue McClanahan ist heute früh, gegen 1 Uhr morgens Ortszeit, gestorben. Das bestätigte ihre Managerin Barbara Lawrence, dem People-Magazin. Todesursache war ein Gehirnschlag. McClanahan wurde 76 Jahre alt.

Sie starb an den Folgen eines Schlaganfalls

Bereits vor einigen Monaten hatte McClanahan einen kleineren Schlaganfall, als sie sich von einer Bypass-Operation erholte. Als sie starb, hatte die beliebte Schauspielerin „ihre Familie mit ihr. Sie ging in Frieden“, so Lawrence.

International berühmt wurde Rue McClanahan als „Blanche“ in der Fernseh-Sitcom „Golden Girls“. Von den vier Damen ist damit nur mehr „Rose“, die mittlerweile 88-jährige Betty White am Leben. „Dorothy“ Beatrice Arthur starb letztes Jahr, „Sophia“ Estelle Getty vor zwei Jahren.

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McClanahan wurde in Oklahoma geboren und musste als Kind immer wieder umziehen – ihr Vater baute Straßen, und die Familie wanderte mit seinen Projekten mit. Bis zu ihrem 8. Lebensjahr wohnte sie in sechs Städten. Mit Schauspielerei lenkte sie sich ab. 1957 hatte sie ihren ersten großen Auftritt am Off-Broadway in New York.

Sie arbeitete lange Jahre am Theater, bevor der Durchbruch im Fernsehen kam

Der echte Broadway folgte 1969, dann spielte sie in Soap Operas mit, bis sie 1972 gemeinsam mit Beatrice Arthur in der Serie „Maude“, deren beste Freundin Vivian sie spielte. Ihr großer Durchbruch kam mit den Golden Girls, von 1985 bis 1992 glänzte sie als Blanche Deveraux – durch ihr freizügiges Sexualleben Vorbild vieler schwuler Männer.

Ähnlich turbulent verlief auch ihr Privatleben: Sie war sechsmal verheiratet, zuletzt seit 1997 mit dem Schauspieler Morrow Wilson. Aus ihrer ersten Ehe hinterlässt sie einen Sohn, Mark Bish. „Ich hatte immer das Glück, gute Köche zu heiraten. Einer kochte griechisch, der andere Tex-Mex – Chili und so“, verriet sie dem People-Magazin 1986. „Aber“, fügte sie damals lachend hinzu, „einer brauchte ein Rezept für ein Erdnussbutter-Sandwich…“