Freitag, 26. April 2024
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‚The Imitation Game‘: Film über Ian Turing gewinnt Toronto Film Festival

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Der Film „The Imitation Game“, eine Biografie des schwulen Mathematik-Genies Ian Turing mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle, hat den Preis als bester Film beim Toronto Film Festival gewonnen. Traditionell wählt das Publikum den Sieger des elftägigen Festivals.

In „The Imitation Game“ erzählt der norwegische Regisseur Morgen Tyldum das Leben des Engländers Ian Turing. Durch das Knacken des Enigma-Codes der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hat er den Alliierten eine wertvolle Waffe im Kampf gegen Nazi-Deutschland mitgegeben.

Durch seine Erkenntnisse schuf er auch die Basis für alle modernen Computer. Doch nach dem Krieg wurde er wegen seiner Homosexualität verurteilt, er fand nie wieder zurück in die Gesellschaft.

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Im Jahr 1954 begeht er schließlich mit 42 Jahren Selbstmord. Mit dem Film und seinem Erfolg gibt es zumindest eine späte öffentliche Anerkennung für das schwierige Genie.

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Alan Turing wird in „The Imitation Game“ von Benedict Cumberbatch meisterhaft gespielt, in einer weiteren Nebenrolle ist Keira Knightley zu sehen. „Die Rolle birgt eine große Verantwortung. Er war ein außergewöhnlicher Mann, der leider nicht für seine Leistungen bekannt wurde“, sagte Cumberbatch nach der Premiere des Filmes in Toronto.

Durch die Publikumswahl gilt das Filmfestival von Toronto als Gradmesser für den Erfolg eines Films bei anderen Wettbewerben. Unter anderem begannen Filme wie „Slumdog Millionär“, „The King’s Speech“ und „12 Years a Slave“ ihren Erfolgszug – bis hin zum begehrten Oscar – in der kanadischen Metropole.

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