Die US-Bundesregierung erkennt gleichgeschlechtliche Ehen aus sechs weiteren Bundesstaaten an. Damit wurde die Ehe nun auf allen Ebenen bereits in 32 von 50 Bundesstaaten geöffnet.
Die Anerkennung ist ein Resultat auf die Weigerung des Obersten Gerichtshofs, über Urteile der Berufungsgerichte zu verhandeln: Diese hatten in mehreren Staaten das Verbot der Ehe-Öffnung aufgehoben. Auch wenn es teilweise in den regionalen Verfassungen verankert war, sei es nicht vereinbar mit der US-Bundesverfassung, so die Richter. Da das Höchstgericht die Fälle nicht verhandeln wollte, tritt die Entscheidung der Berufungsgerichte in Kraft.
In den meisten der18 weiteren Bundesstaaten, in denen die Ehe noch nicht für Lesben und Schwule geöffnet ist, sind entsprechende Verfahren anhängig. Aktivisten rechnen damit, dass auch hier die Richter im Sinne der schwulen und lesbischen Paare entscheiden.