„Greta Van Fleet“ ist eine der erfolgreichsten neuen Rockbands der Gegenwart. Die Gruppe, die oft mit Led Zeppelin verglichen wird, konnte mit ihren beiden Alben „Anthem of the Peaceful Army“ und „The Battle at Garden’s Gate“ große Erfolge feiern.
Josh Kizka lebt seit acht Jahren in einer glücklichen schwulen Beziehung
Nun hat sich ihr Sänger, der 27-jährige Josh Kizka, in einem Instagram-Posting als schwul geoutet. Er sei seit acht Jahren in einer liebevollen gleichgeschlechtlichen Beziehung mit seinem Partner, schreibt er weiter: „Die, die mir nahe stehen, wissen es natürlich, aber es ist mir wichtig, es öffentlich mitzuteilen.“
Grund für das überraschende öffentliche Coming-out: „In Tennessee, wo ich ein Zuhause gefunden habe, schlagen die Gesetzgeber rechtliche Bestimmungen vor, die die Freiheit der Liebe bedrohen“, so der Sänger.
Ein Statement gegen die communityfeindliche Politik seiner Heimat Tennessee
So wurde kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das geschlechtsangleichende Behandlungen für trans Jugendliche praktisch verboten. Auch sollen Drag-Queens nicht mehr auf öffentlichen Plätzen auftreten dürfen, weil sie nach Meinung der konservativen Politiker Kinder gefährden können.
Dass er nun öffentlich über seine Homosexualität spricht, ist unter diesen Voraussetzungen ein wichtiges Signal. „Es ist unerlässlich, dass ich nicht nur für mich meine Wahrheit ausspreche, sondern auch in der Hoffnung, die Herzen, Köpfe und Gesetze in Tennessee zu ändern“, so der 27-Jährige.
Lob, Dank und Anerkennung für das Posting
Unter seinem Posting verlinkt Kiszka einige Instagram-Profile, die sich für die Rechte der LGBTI-Community einsetzen. „Über die Jahre wurde der LGBTQ+-Community viel Liebe entgegengebracht, aber es liegt noch immer viel Arbeit vor uns. Hier in Tennessee, im Land und der Welt.“
Josh Kizkas Posting hat bereits mehr als 160.000 Likes bekommen – und mehr als 8.000 Kommentare, unter anderem von Rob Halford, offen schwuler Sänger der Heavy-Metal-Legende Judas Priest. „Ich liebe dich, Josh“, schreibt er seinem Kollegen.
Besonders berührend ist aber der Kommentar eines Fsns: „Ich bin ein queerer und trans Teenager, der so viel Sicherheit und Liebe in Deiner Band und Deiner Musik gefunden hat. Vielen Dank, dass Du diesen Teil Deines Lebens mit uns geteilt hast.“