Das Europaparlament in Straßburg hat London gewarnt, einen schwulen 19-jährigen Iraner in seine Heimat abzuschieben. Im Iran würden Lesben und Schwule routinegemäß inhaftiert, gefoltert und hingerichtet, erklärt das Parlament in einer Entschließung. Es erinnerte daran, dass der Partner des 19-Jährigen bereits hingerichtet worden sei. Ein erster Asylantrag des jungen Mannes war nach Angaben des Parlaments von den britischen Behörden abgelehnt worden. Der Iraner floh daraufhin in die Niederlande, die ihn zurück nach Großbritannien abschoben. Dort haben die Behörden nun erneut über seinen Asylantrag zu entscheiden.