Samstag, 27. April 2024
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Kuwait möchte keine homosexuelle Migranten

Sollen Einreiseverbot in der gesamten Golfregion bekommen

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Kuwait möchte offenbar keine ausländischen Schwulen und Lesben im Land haben: Einem Bericht der Tageszeitung „Al Rai“ zufolge soll bei Routinetests für Migranten die sexuelle Orientierung festgestellt werden – und Homosexuelle aussortiert werden. Ihnen wäre dann die Einreise in sämtliche Golf-Staaten unmöglich.

Bereits jetzt müssen sich Ausländer, die sich längere Zeit in Dubai aufhalten, einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Wie Yussuf Mindkar vom Gesundheitsministerium der Zeitung erklärte, sollen die Migranten nun auch auf ihre sexuelle Orientierung getestet werden. Mindkar spricht von „härteren Maßnahmen“, die Kuwait „helfen werden, Homosexuelle zu ermitteln“. Wie das genau funktionieren soll, wollte der Beamte nicht verraten.

Keine Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigungen in den Golf-Staaten

Auf jeden Fall würde dann Lesben, Bisexuellen und Schwulen die Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für die Mitgliedsstaaten im Golf-Kooperationsrat verweigert werden. Dazu gehören neben Kuwait auch Bahrain, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabische Emirate, Oman und Katar.

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In all diesen Staaten ist Homosexualität verboten und wird teilweise sogar mit der Todesstrafe geahndet. In Kuwait stehen auf männliche Homosexualität zehn Jahre Haft.

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