Sonntag, 28. April 2024
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„Eismayer“ sieben Mal für den Österreichischen Filmpreis nominiert

Sieben Nominierungen für den österreichischen Filmpreis gibt es für "Eismayer". Der an die Relität angelehnte Film über den zunächst ungeouteten Bundesheer-Ausbildner war einer der erfolgreichsten Filme des vergangenen Jahres.

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Kaum ein Film des letzten Jahres hatte die Kinobesucher:innen so beeindruckt wie der an der wahren Geschichte angelehnte Film über den gefürchtetsten Ausbildners im österreichischen Bundesheer, Charles Eismayer, der sich gegen alle seine Prinzipien in einen offen schwulen Grundwehrdiener verliebt.

Auszeichnungen in Venedig, Saarbrücken und Graz

Eine Geschichte, die auch die Kritiker:innen begeistert: So wurde „Eismayer“ bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig als bester Spielfilm der Settimana Internazionale della Critica ausgezeichnet.

Auf der Diagonale, dem wichtigsten österreichischen Filmfestival in Graz, wurde Hauptdarsteller Gerhard Liebmann mit dem Schauspielpreis ausgezeichnet. Beim Max Ophüls Preis in Saarbrücken gewann „Eismayer“ den Publikumspreis und den Preis der Filmkritik für den besten Spielfilm.

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Sieben Chancen auf den „Austro-Oscar“

Und auch beim österreichischen Filmpreis, der wichtigsten nationalen Auszeichnung der Branche, kann „Eismayer“ punkten. Der Film wurde für sieben „Austro-Oscars“ nominiert – nur Marie Kreutzers Oscar-nominierte Produktion „Corsage“ hat mit acht Nominierungen mehr.

Chancen auf den Österreichischen Filmpreis haben Hauptdarsteller Gerhard Liebmann, Luka Dimić für die beste männliche Nebenrolle, David Wagner für das beste Drehbuch, Stephan Bechinger für den besten Schnitt, Eva Klampfer für die beste Musik sowie Claus Benischke-Lang, Nora Czamler, Atanas Tcholakov und Manuel Meichsner für die beste Tongestaltung. Auch in der Königskategorie, Bester Spielfilm, ist „Eismayer“ nominiert.

Unterstützt vom Österreichischen Rundfunk

Möglich wurde „Eismayer“ durch die Kofinanzierung des ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens. „Der österreichische Film ist ein nationales Kulturgut ersten Ranges und ein erfolgreicher Botschafter unserer Kulturnation“, erklärt Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Der ORF ermöglicht als verlässlicher Partner der Filmwirtschaft maßgeblich diese Erfolgsgeschichte und wir setzen alles daran, dass das auch in Zukunft so bleibt.“

Die Verleihung des 13. Österreichischen Filmpreises findet am Donnerstag, dem 15. Juni, im Globe Wien statt. „Der Österreichische Filmpreis würdigt als wichtigste nationale Auszeichnung die künstlerische Vielfalt des österreichischen Filmschaffens – ich gratuliere allen Nominierten und freue mich auf eine spannende Preisverleihung“, so Groiss-Horowitz.

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