Samstag, 27. April 2024
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Trans Pflegerin sticht auf Pensionisten ein, weil sie verspottet wurde

Eine Bluttat in Oberösterreich hat auch über die Grenzen des Bundeslandes für Entsetzen gesorgt: Eine Pflegerin soll den Pensionisten erstochen haben, den sie pflegen sollte. Nun stellt sich heraus: Der 82-Jährige hatte sie wegen ihrer Transgeschlechtlichkeit verspottet.

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Eine dramatische Tat erschüttert Oberösterreich: Eine 24 Jahre Slowakin wird verdächtigt, am Donnerstagabend in Geretsberg im Bezirk Braunau einen 82-jährigen Pensionisten, um den sie sich kümmern sollte, mit fünf Stichen im Brust- und Bauchbereich getötet zu haben.

Nachdem sie viel getrunken hatte, soll sie mit mehreren Messern auf den Mann losgegangen sein

Das Tatmotiv: Der Pensionist soll sie unter anderem wegen ihrer Transgeschlechtlichkeit gehänselt haben, so die Oberösterreichischen Nachrichten . Die Slowakin wurde mit männlichen Merkmalen geboren, identifizierte sich aber als Frau.

Wie der ORF Oberösterreich berichtet, habe die Verdächtige am Freitag bei ihrer Vernehmung angegeben, am Tatabend zunächst viel Alkohol getrunken zu haben. Dann sei sie mit mehreren Messern aus der Küche auf den 82-Jährigen losgegangen. Der Mann lag zu dem Zeitpunkt bereits im Bett.

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Danach soll sie selbst die Stieftochter des Mannes angerufen haben, die sich ebenfalls um den Pensionisten gekümmert hatte. Diese verständigte sofort die Rettung. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.

Die 24-Jährige kam zunächst in psychiatrische Beobachtung

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried bestätigte, wurden bei der Tat mindestens zwei verschiedene Messer verwendet. Es seien aber noch andere Messer „mit Blutanhaftungen“ gefunden worden. Der Pensionist starb an inneren Blutungen, ergab die durchgeführte Obduktion.

Da sich die Tatverdächtige in einem psychischen Ausnahmezustand befand und „massive psychische Auffälligkeiten“ gezeigt hatte, kam nach ihrer Festnahme zunächst auf den Neuromed-Campus nach Linz. Es besteht der Verdacht, dass die 24-Jährige zum Tatzeitpunkt unter Drogeneinfluss gestanden haben könnte. Ein Bluttest konnte zumindest die starke Alkoholisierung bestätigen.

Für die Slowakin, für die die Unschuldsvermutung gilt, wurde Untersuchungshaft beantragt.

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