Bereits zum vierten Mal findet unter der Leitung von Dagmar Fink und Katja Wiederspahn das queer-feministische Filmfestival „Queertactics“ statt. Vom 16. bis 19. November bringt insgesamt zwölf Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmprogramme auf die Kinoleinwände. Die meisten Filme der vier Festivaltage sind dabei Österreichpremieren.
Mit Performances in Moskau gegen die Politik Putins
Der Eröffnungsfilm „Queendom“ von Agniia Galdanova erzählt dabei die Geschichte der russischen Drag Queen Gena Marvin, die – aus dem fernöstlichen Magadan nach Moskau gezogen – mit ihren öffentlichen Auftritten in der russischen Hauptstadt für die Freiheit die Kunst und gegen die Unterdrückung der LGBTI-Community auftritt.
Der Dokumentarfilm zeigt den Aktivismus der charismatischen Hauptfigur, folgt ihr aber auch in ihre entlegene Heimat in der Provinz und zeigt das schwierige Verhältnis, das sie zu ihren Grosseltern hat. Gezeigt wird die französisch-US-amerikanische Produktion in Anwesenheit der Regisseurin und der Protagonistin.
Polyamuröse Spielfilme aus Brasilien und Lesbenschmonzetten
Außerdem zu sehen sind unter anderem der queer-polyamuröse brasilianische Spielfilm „Tegra 34“ und mit Shamim Sarifs „Polarized“ eine klassische „Lesbenschmonzette“, wie das Festivalteam schreibt. Am Samstag stehen dann die „Queertactics-Perlen 2023“ auf dem Plan, das Kurzfilmprogramm des Festivals.
Queertactics
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Selbstverständlich soll bei dem Festival auch gefeiert werden. Und so gibt es am 16. November ab 22.30 Uhr im Club Roxy eine Eröffnungsparty. Yassi (Homoriental/Stretch!) und CounTessa (Balkan Gay Night) sorgen dabei für die richtige Musik, die Mitternachtsperformance kommt von Barbie Q 007, Pingpaya Magdalena and Ume 007.
Bei der Abschlussgala verleiht schließlich eine hochkarätige Jury zum zweiten Mal den „Queertactics“-Kurzfilmpreis „Goldene Medusa“. Tickets sind auf der Homepage der Veranstalter:innen ab sofort erhältlich.