Freitag, 26. April 2024
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Wien: Regenbogenpark wird heute beim Schottentor eröffnet

Das Gedenken an die Opfer von Orlando spielt eine wichtige Rolle

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Auch, wenn das Pride Village dieses Jahr wegen der Fußball-EM ausfällt: Die HOSI Wien lädt in den Siegmund-Freud-Park bei der Votivkirche, wo es als kleine Alternative den „Regenbogenpark“ mit einem umfassenden Programm gibt. Heute um 17.00 Uhr wird der Park eröffnet. Eine besondere Rolle wird dabei das Gedenken an die Opfer des Terroranschlages von Orlando einnehmen.

Gedenken an die Opfer von Orlando

„Beim Eingang zum Park wird unter dem Titel ‚Liebe ist stärker‘ ein Gedenkort eingerichtet, wo Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet werden können. Eugene S. Young, Geschäftsträger der US-Botschaft in Wien, wird am Abend eine Rede halten“, erklärt Lui Fidelsberger, Obfrau der HOSI Wien.

Außerdem wird bei der Eröffnung der US-Chor Yale Whiffenpoofs dem Anlass entsprechende Lieder singen. Der Chor ist das älteste und bekannteste Männer-Vokalensemble der USA. Der aus 14 Sängern bestehende A-cappella-Chor hält sich gerade in Wien auf und hat spontan zugesagt, auch im Regenbogenpark aufzutreten.

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Zusammenkommen, diskutieren, informieren

Beim Regenbogenpark gibt es neben Infoständen der LGBT-Organisationen auch Gastronomie von Szenelokalen sowie eine große Bühne, auf der neben internationalen Live-Acts auch DJ-Lines für Unterhaltung sorgen werden. Am Samstag wird es vor der Regenbogenparade ab 10.00 Uhr wieder ein Warm-up für die Paradenteilnehmer und danach die offizielle Abschlusskundgebung, die Celebration, geben.

Der Regenbogenpark vor der Votivkirche steht unter dem gleichen Motto wie die Parade selbst: Grenzen überwinden. „Denn es gibt und gilt allerlei Grenzen zu überwinden, nicht nur geografische – etwa Grenzen der Geschlechter, der Geschlechtsidentität und auch ganz allgemein philosophisch: des Denkens. Grenzen grenzen ein und halten uns in unseren Vorurteilen gefangen“, so Fidelsberger weiter.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender am Sigmund-Freud-Park feiern: Anlässlich der EuroPride im Jahr 2001 stand auf dem Platz das große Festzelt. Und das könnte sich 2019 wiederholen: Für dieses Jahr hat sich die HOSI Wien nämlich erneut für die EuroPride beworben.

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