Freitag, 26. April 2024
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„Berufsschwuchtel“: Lunacek empört

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„Das gestrige Urteil des Wiener Straflandesgerichtes, das den Ausdruck ´Berufsschwuchtel´ gegenüber Life-Ball-Organisator Gery Keszler als nicht beleidigend einstuft, öffnet homophoben Aussagen Tür und Tor,“ befindet Ulrike Lunacek, offen lesbische Nationalratsabgeordnete der Grünen. „Es ist unverständlich, warum die Richterin zwar die Aussage selbst als ´beleidigend´ und den Artikel in ´Zur Zeit´ als ´bösartig´ qualifizierte, die Klage von Keszler jedoch zurückwies,“ so Lunacek.

In einem Land wie Österreich, das nicht einmal die grundlegenden Menschenrechte von Lesben und Schwulen wie das Recht, Partnerschaften gesetzlich zu verankern, anerkennt, „wiegen Beleidigungen auf Grund der Homosexualität eines Menschen noch schwerer als anderswo,“ erklärt Lunacek und betont, dass es derartige beleidigende Aussagen für gleichgeschlechtlich liebende Menschen, die etwa gerade in ihrer Coming-Out-Phase sind, noch schwerer machen, offen und angstfrei zu ihrer Homosexualität zu stehen.

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