In einem Interview in der britischen Zeitung „Daily Mirror“ wird Rupert Everett wieder dem Ruf gerecht, eine der schärfsten Zungen des Showbusiness zu haben. Darin bezeichnet er Michael Jackson als „Freak“, und es war „ein Zufall, dass er gestorben ist“.
„Er hat ausgesehen wie eine Figur aus ‚Shrek'“, meint Everett in dem Interview über Jackson. Den Mordverschwörungen kann er nichts abgewinnen: „Ich glaube, es war ein Zufall, dass er gestorben ist. Er sollte fünfzig Konzerte in London spielen. Und es wäre egal gewesen, ob er gut oder schlecht gewesen wäre. Er hätte es nicht geschafft, alle zu spielen und die Presse hätte ihn niedergemacht.“, sagt er dem „Daily Mirror“.
Everett glaubt auch, dass der Kindesmissbrauchs-Prozess im Jahr 2005 Jackson sehr mitgenommen hat: „Er wurde von diesem Gericht ans Kreuz genagelt, als er wegen Kindesmissbrauch angeklagt war. Das hat ihn umgebracht“. Und er sieht das Schicksal von Michael Jackson in einer größeren Dimension: „Er hat die Schmerzen verkörpert, die ein schwarzer Mann in einem Land mit Sklaverei erleidet. Wir haben ihn alle beobachtet, als er sich von schwarz auf weiß verändert hat. Er war ein lebendes Kunstwerk.“
In dem Interview gab Everett auch zu, als Kind auf Michael Jackson gestanden zu sein: „Als ich 14 war, hätte ich Freudensprünge gemacht, wenn ich die Chance gehabt hätte, mit Michael zu schlafen“, verriet er der britischen Zeitung.