In der ostenglischen Provinz Hertfordshire findet noch bis 22. März die erste Volksbefragung für Lesben, Schwulen, Bisexuelle und Transgender statt, die es je in Großbritannien gegeben hat.
Grund für die außergewöhnliche Maßnahme: Insgesamt dürfte es in der Region rund 60.000 Homo- und Bisexuelle sowie Transgender geben. Viele davon outen sich aber Werder am Arbeitsplatz, noch im Krankenhaus, im Amt oder bei anderen öffentlichen Diensten. So bleiben sie für die Verwaltung der Provinz unsichtbar
Deshalb möchte Hertfordshire so die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsschicht besser kennenlernen. Gefragt wird unter anderem auch, wem gegenüber man sich geortet hat, und wem gegenüber nicht – und was die Gründe dafür waren. Außerdem möchte die Verwaltung wissen, welche kommunalen Dienste man in Anspruch genommen hat – von Gesundheitsdiensten bis zu Feuerwehr und Bibliothek.