Wie geht es Conchita Wurst? Nach einer anstrengenden Europa-Werbetour musste sie am Samstag ihren Auftritt beim BallCanCan Eurovison-Special absagen.
Ob Amsterdam, Dublin oder London – Conchita war in halb Europa unterwegs, um die Werbetrommel für ihren Auftritt beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen zu bewerben. Die lokalen Medien überschlugen sich mit Lob: Als „große Ikone für Toleranz und künstlerische Freiheit“ bezeichnen sie britische Medien. Und auch spanische Radiosender feiern die „mujer barbuda con una gran voz“, die bärtige Frau mit der großen Stimme, die ihrer eigenen Legende nach aus Kolumbien kommt.
Und Europa liebt Conchita. Der Clip zu „Rise Like A Phoenix“ wurde auf YouTube mittlerweile 1,7 Millionen Mal angesehen, auch die sonst reservierte „Kronen Zeitung“ lobt die bärtige Diva in ihrer Samstags-Ausgabe.
Für Conchita Wurst könnte dieser Rummel aber etwas zu viel geworden sein: Am Freitag sagte sie vollkommen überraschend einen Auftritt ab, den sie am nächsten Tag gehabt hätte. Sie wäre der Stargast beim „BallCanCan Eurovision Special“ im Wiener Ost-Klub gewesen. Doch wegen einer Erkrankung konnte sie für ihre Fans nicht da sein.
Nun sind diese Fans besorgt: Ist Conchita Wurst ernsthaft erkrankt oder total ausgepowert? Wird sie ihren Auftritt in Kopenhagen mit voller Kraft absolvieren können? Die Veranstalter des BallCanCan sind sich sicher, dass sie sich „bald wieder wie ein Phoenix aus der Asche erheben wird“. Ein erster Test dafür wird ein Auftritt beim Radiosender Ö3 sein, der für Mittwoch eigeplant ist.
Und ihre schwulen und lesbischen Fans will Conchita Wurst selbstverständlich passend entschädigen: Am 7. Juni will sie ihren Auftritt beim BallCanCan Post-Eurovision-Special im Ost-Klub am Wiener Schwarzenbergplatz nachholen.