Samstag, 27. April 2024
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Schwul und Muslim: Freitag startet queeres migrantisches Filmfestival

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In Wien finden ab Freitag bereits zum dritten Mal die Internationalen Queeren Migrantischen Filmtage (IQMF) statt. Bis 14. November gibt es im Schikaneder-Kino Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme über schwules, lesbisches und transgender Leben in aller Welt. Veranstaltet wird diese europaweit einmalige Filmreihe vom Verein MiGaY.

Das Programm kann sich auch dieses Jahr wieder sehen lassen: Zehn der 14 gezeigten Filme sind Österreich-Premieren, durch die Anwesenheit der Filmschaffenden und eine Podiumsdiskussion über Fremdenfeindlichkeit in der Community lädt das Filmfestival auch zum Mitreden ein.

Der Premierenfilm ist dieses Jahr „I am Gay and Muslim“, ein Dokumentarfilm des Niederländers Chris Belloni. Dieser hat das Leben junger schwuler Marokkaner begleitet, deren Suche nach Identität zwischen Islam und Homosexualität eine Gratwanderung ist. Der Regisseur wird auch anwesend sein.

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„Oft werden wir gefragt, warum braucht es überhaupt so eine Veranstaltung. Die letzten beiden Jahre haben aber gezeigt, dass das genau die Plattform für mehr Miteinander ist, die wir gesucht haben“, so Yavuz Kurtumlus, einer der Veranstalter. Die Besucher kämen dabei aus unterschiedlichen Gründen. „Manche erkennen sich selbst auf der Leinwand, manche kommen um ihre Vorurteile abzubauen. Das Schikaneder-Kino wird in diesen Tagen zu einem wahren Ort der Begegnung“, so der Organisator mit einem Lächeln.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Allerdings gibt es Zählkarten, die über die Homepage der IQMF reserviert werden können. Einzelne Restkarten gibt es zwanzig Minuten vor den Vorstellungen.

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