Freitag, 26. April 2024
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Stadt Wien: 50.000 Euro extra für die LGBTI-Community

Mehr Sichtbarkeit im Regenbogenmonat Juni

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Die Stadt Wien fördert innovative Projekte und Veranstaltungen der queeren Community anlässlich den „Regenbogenmonats“ Juni mit zusätzlich 50.000 Euro. Konzepte dafür können noch bis Mitte März bei der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) abgegeben werden.

Sichtbarkeit, Lebensfreude und Miteinander im Regenbogenmonat Juni

Wien sei eine Stadt der Vielfalt, betont der zuständige Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr von den Neos in diesem Zusammenhang: „Diese Vielfalt ist die entscheidende Basis für eine weltoffene Gesellschaft und soll auch sichtbar sein. Hier ist der Regenbogenmonat eine ganz besondere Zeit in Wien.“ Und SPÖ-Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch ergänzt: „Gerade in so herausfordernden Zeiten kommt es noch mehr auf Sichtbarkeit, Lebensfreude und Miteinander an.“

Denn in den letzten Jahren haben immer mehr Vereine, Unternehmen und Organisationen im Juni neben der Regenbogenparade und dem Pride Village ihre eigenen Projekte und Veranstaltungen organisiert – und damit das entsprechende Angebot in Wien maßgeblich bereichert. So hat etwa während der beiden letzten Jahre die Wiener Fensterl-Parade die Sichtbarkeit sexueller Minderheiten auch in der Coronakrise in die ganze Stadt hinausgetragen.

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Innovative Projekte für die LGBTI-Community sind ausdrücklich erwünscht

Die starke Beteiligung an solchen Veranstaltungen und deren Vielfalt sind für die Stadt Wien gleichzeitig Ausdruck und Motor der immer größer werdenden Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber LGBTI-Themen. Deshalb gibt es für Event- und Veranstaltungskonzepte für den Wiener Regenbogenmonat 2022 eine Extra-Förderung in der Höhe von 50.000 Euro. Entsprechende Konzepte können bis 15. März bei der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) eingereicht werden.

„Besonders willkommen sind Projekte, die die Wiener Regenbogenparade sinnvoll ergänzen, die Emanzipation und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ-Personen an der Gesellschaft oder Selbstbewusstsein und Sichtbarkeit von LGBTIQ-Personen steigern, die Begegnung und den Dialog von LGBTIQ-Personen mit der Gesamtbevölkerung fördern, das Thema in alle Wiener Bezirke hinaustragen, sich an LGBTIQ-Personen, Wiener*innen, Besucher*innen und Tourist*innen wenden oder LGBTIQ-Personen erreichen, die bisher wenig Berührungspunkte mit der LGBTIQ-Community hatten“, so WASt-Leiter Wolfgang Wilhelm.

Die Einreichung „innovativer Projekte“ sei besonders erwünscht, die Stadt Wien geht von einer durchschnittlichen Förderhöhe von 1.000 bis 15.000 Euro pro Projekt aus. Informationen zur Förderung oder die Möglichkeit zur Einreichung gibt es auf der Homepage des WASt.

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